guMagazin 1/2023 | Seite 1 März 2023 | www.gu-magazin.at Gratkorn | Gratwein-Straßengel | Frohnleiten Peggau | Deutschfeistritz | Übelbach An einen Haushalt | Zugestellt mit Post.at Foto: © stock.adobe.com Leistbares Wohnen in Frohnleiten Generationen-Park in Gratkorn Ideenreiche Gemeinde Gratwein-Straßengel 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Übelbach 1. Mai: SPÖ-Frühshoppen in Deutschfeistritz Werbung
Gleichberechtigung Wir Frauen verlangen Gleichberechtigung und die bekommen wir auch, was die Pflichten betrifft: Das Pensionsantrittsalter wird dem der Männer angeglichen. Aber was ist mit der Pensionshöhe? Hier hinkt die Gleichberechtigung 40,1 % hinterher, soviel bekommen Frauen im Schnitt weniger Pension als Männer. Bei den Einkommen der erwerbstätigen Frauen ist es nicht viel besser. Wir begehen nach wie vor den Equal Pay Day, demzufolge Frauen 63 Tage im Jahr gratis arbeiten, und da sind Frauen, die überhaupt nicht berufstätig sind, noch gar nicht berücksichtigt. Was braucht es nun, damit sich diese Lücke schließt? Eine Mindestpensionistin hat es auf den Punkt gebracht und einen wichtigen Grund genannt: „Für jedes Kind muss ein Krippenplatz und Kindergartenplatz vorhanden sein, sonst geht es den Müttern wie mir: Ganz wenig Pension, weil ich keiner Arbeit nachgehen konnte.“ Die Beschäftigungsquote hat sich erhöht, aber die Hälfte aller arbeitenden Frauen sind nur in Teilzeit tätig, mehr lassen Angebot und Öffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen oft nicht zu. Dazu müssten sie sich am Bedarf und den Arbeitszeiten der Eltern orientieren und auch die Unternehmen müssten es den Mitarbeiter*innen einfacher machen, Arbeit und Familie zu vereinbaren. „HALBE-HALBE“ lautete daher das Motto des heurigen Internationalen Frauentags und meint damit: gleiche Chancen für Männer und Frauen bei Kindererziehung, Pflegearbeit und im Haushalt. Väter sollten sich nicht für das Wahrnehmen von Karenz und Betreuungspflichten und Mütter nicht für ihre Erwerbstätigkeit rechtfertigen oder sogar entschuldigen müssen. KREBS frühzeitig ERKENNEN Die Krebssuchhundestaffel aus Schirning wird zum Lebensretter In der Schirning in Gratwein-Straßengel ist die Krebssuchhundestaffel zuhause, die derzeit 14 ausgebildete Suchhunde umfasst, die zur Erkennung von Erkrankungen ehrenamtlich eingesetzt werden. In der Früherkennung von Krebs ist die Hundenase derzeit der Medizin noch weit voraus. Schon die geringste Geruchsveränderung in Atemluft, Urin und Speichel wird von den Hunden angezeigt. Natürlich wird beim Testergebnis darauf hingewiesen, dass es sich um einen Test handelt, der durch eine fachärztliche Untersuchung überprüft werden muss. Wolfgang Gleichweit, Gründer und Obmann des Vereins der Krebssuchhunde: „Wir geben nur einen kleinen Hinweis auf einer möglichen Erkrankung. Es werden jährlich europaweit hunderte Test durchgeführt. Schön ist es immer, wenn keine Anzeige durch die Hunde vorliegt. Die Hunde haben Spaß bei der Suche und es ist immer eine Belohnung nach jedem Probandentest vorgesehen.“ Die Krebssuchhunde haben schon unzählige Menschen vor einer Erkrankung gewarnt. Auch Wolfgang Gleichweit selbst litt unter einem tatsächlich aggressiven Prostatakrebs, der von den Hunden angezeigt worden war. Jahre später zeigten die Hunde wieder an. Zwar wurde erst nur eine Blasenreizung diagnostiziert, eine Spiegelung bestätigte dann aber doch einen erneuten Tumor, der erfolgreich entfernt werden konnte. So retteten die Hunde Herrn Gradwohl schon zweimal das Leben. Leider sind viele Erkrankungen sehr heimtückisch, man verspürt keine Anzeichen und doch schlummert schon ein kleiner Zellenverfall im Körper. Daher die Bitte: „Bitte nicht immer sagen, mir fehlt ja nichts, warum soll ich einen Test machen. Wir suchen immer wieder Hundeführer aus der näheren Umgebung bei unserer interessanten Tätigkeit dabei sein wollen.“ Kontakt: www.krebssuchhunde.at T. +43 664 97 90 300 Wolfgang Gleichweit mit Krebssuchhund guMagazin 1/2023 | Seite 2
guMagazin 1/2023 | Seite 3 Hurra, wir haben Zuwachs bekommen! Das Jahr 2023 fängt ja wirklich gut an für unser guMagazin Nord. Neu im Team begrüßen wir Frohnleiten. Dadurch sind nun nicht mehr fünf, sondern sechs Gemeinden im Norden von Graz als Erscheinungsgebiet fixiert. Damit steigert sich auch unsere Auflage auf rund 15.000 Stück und wir escheinen in Deutschfeistritz, Gratkorn, Gratwein-Straßengel, Peggau, Übelbach und Frohnleiten. Somit ist es für Unternehmen noch gewinnbringender, in unserem guMagazin Nord zu inserieren. Liebe Leserinnen und Leser, blättern Sie das guMagazin durch und erfahren Sie, was es Neues in Ihrer Heimatgemeinde und Ihren Nachbargemeinden gibt! Ihr Gerald Murlasits Gerald Murlasits: „Ich möchte mich bei allen Inserenten für die Werbeeinschaltungen bedanken!“ Kontakt: leserbriefe@gu-magazin.at www.gu-magazin.at Werbung Alle Infos unter stmk.spoe.at Wo bessere Mobilität und soziale Gerechtigkeit für alle das Ziel sind. Nächster Halt: Zukunft. LH-Stv. ANTON LANG
Stark gestiegene Kosten in allen Lebensbereichen verursachen besonders bei Menschen im unteren Einkommensbereich existenzielle Sorgen. „Bei einer Veranstaltung in der Sporthalle Frohnleiten hat mich eine alleinerziehende und berufstätige Mutter von zwei minderjährigen Kindern angesprochen und mir gesagt, dass sie sich die Gemeindewohnung, in der sie seit einigen Jahren mit ihren Kindern lebt und in der sie auch gerne bleiben würde, einfach nicht mehr leisten kann und kündigen wird“, erzählt Vizebürgermeister Martin Wonaschütz. Glücklicherweise hat sie eine private Mietwohnung gefunden, die größer als die Gemeindewohnung, aber trotzdem deutlich günstiger ist. „Ich habe mir anhand dieses Falls die Sachlage angeschaut und festgestellt, dass Miete und Betriebskosten für diese Gemeindewohnung innerhalb der letzten vier Jahre um 30 Prozent gestiegen sind. Jede Mieterhöhung wurde laut Index umgesetzt“, sagt Wonaschütz. Im selben Zeitraum sind die Löhne und Gehälter der Menschen in Österreich aber nicht annähernd in diesem Ausmaß gestiegen. Zusammen mit den weiteren Kostentreibern wie Strom, Treibstoff und Lebensmittel kommt es, je nach Einkommen, irgendwann dazu, dass die Ausgaben höher sind als das Einkommen. Wohin das führt, davon können die Schuldnerberatungsstellen ein Lied singen. Die Gemeinde hat mit ihren Gemeindewohnungen eine besondere soziale Verantwortung. Leistbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, ist eine der wichtigsten Aufgaben. Wenn die Gemeinde dieser Aufgabe nicht ernsthaft und glaubwürdig nachkommt und sich mit der Miete nur am Markt orientiert, stellt sie selbst den Sinn von Gemeindewohnungen ernsthaft in Frage. Die Bundes-SPÖ verlangt seit Monaten einen generellen Mietpreisdeckel, unsere Regierung schiebt eine ergebnisorientierte Diskussion darüber immer wieder auf die lange Bank, Lösung ist (zumindest bis Redaktionsschluss dieser Zeitschrift) keine in Sicht. Sollte das so bleiben, wird die SPÖFrohnleiten in der Gemeinderatssitzung am 30. März 2023 in einer dringlichen Anfrage das Einfrieren der Mieten bei den Gemeindewohnungen in Frohnleiten für die Jahre 2023 und 2024 beantragen. „Damit können wir leider nicht allen Mieterinnen und Mietern in Frohnleiten helfen, aber zumindest im unmittelbaren Verantwortungsbereich der Gemeinde könnte so eine w i r k s ame Maßnahme zur Entlastung gesetzt werden“, ist Wonaschütz überzeugt. Frohnleitens Vizebürgermeister Martin Wonaschütz: „Leistbares Wohnen ist eines unserer zentralen Anliegen.“ Foto: Fotogentile.com guMagazin 1/2023 | Seite 4 Leistbares Wohnen in Frohnleiten
So geht Fasching in Frohnleiten Zahlreiche Veranstaltungen und buntes Narrentreiben in der Faschingszeit. Nach 2 Jahren, in denen die Närrinnen und Narren zur Faschingszeit nur stark eingeschränkte Möglichkeiten hatten, den Fasching gebührend zu feiern, war es heuer endlich wieder so weit. Bälle, Feiern und Umzüge in ganz Frohnleiten wurden von den Menschen gestürmt und es wurde ordentlich gefeiert. Einen absoluten Höhepunkt im Faschingstreiben markieren die traditionellen Faschingssitzungen des Faschingsclubs Frohnleiten. Nach zwei Sitzungen 2021 und 2022, die aufgezeichnet und über das Lokalfernsehen ausgestrahlt wurden, konnte dieser Fasching endlich wieder vor Publikum live auf der Bühne des Volkshauses gespielt werden. Und was war das für eine Rückkehr! Eine Pointe nach der anderen, die meisten davon mit einem liebevoll gepflegten Lokalkolorit, trieb den Besucher*innen vor Lachen die Tränen in die Augen. Wie schon Ein Schritt zur falschen Zeit! Reduzierung der Sammelstellen für Altglas: Im Abfallwirtschaftsverband wurde eine Änderung bei der Altglassammlung beschlossen, die eine Verschlechterung des Services für unsere Bürgerinnen und Bürger bedeutet. Die Sammelstellen bei den Mehrparteienhäusern kommen weg, die Anzahl der allgemein zugänglichen Sammelstellen wird reduziert. Umzusetzen ist diese Maßnahme bis Frühjahr 2025. Damit könnte die Reduktion dieses Services zeitgleich mit der Einführung eines neuen Pfandsystems in Österreich kommen, das den Anfall an Altglas nochmals deutlich reduzieren wird, was durchaus sinnvoll wäre. Ebenfalls 2025 kommen dann auch die Blechdosen in die gelbe Tonne, eine Trennung nach Kunststoff und Metall erfolgt dann im jeweiligen Abfallaufbereitungszentrum. In Frohnleiten wird aber der Kahlschlag bei den Glassammelstellen aus unbegreiflichen Gründen sofort in Angriff genommen. Als Argument muss eine winzige Förderung und eine marginale Reduktion der monatlichen Kosten herhalten, die man dadurch lukrieren kann. Das ist aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, in Anbetracht der beträchtlichen Kosten für den Umbau der zentralen Sammelstellen aufgrund der größeren Behälter. Für die Bürgerinnen und Bürger wird es sicher nicht billiger, steht doch bereits eine drastische Erhöhung der Gebühren für den Biomüll im Raum. SPÖ-Vizebürgermeister Wonaschütz sieht als Beweggrund für die unnötig frühe Umsetzung einer verschlechternden Maßnahme die Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2025 und nicht die oftmals zitierte Förderung. Die ÖVP möchte unmittelbar vor der Wahl keine unpopuläre Maßnahme umsetzen und hofft, dass in zwei Jahren Gras über die Sache gewachsen ist. Also jetzt bereits eine wahltaktische Maßnahme zum Nachteil der Bürgerinnen und Bürger von Frohnleiten. Beschlossen nur mit den Stimmen der ÖVP. Übrigens: Eine der zentralen Sammelstellen für Glas war direkt bei der Einfahrt unseres ÖVP-Vizebürgermeisters Pirstinger vorgesehen. Auf die Frage der Lärmbelästigung durch zahlreiche Glaseinwürfe angesprochen, hat er gesagt, das würde ihn keinesfalls stören. Bei der jetzt umgesetzten Situierung der Glassammelstellen ist nun plötzlich bei der Einfahrt von Hrn. Vizebürgermeister Pirstinger kein Glascontainer mehr vorgesehen. in den Vorjahren wurde natürlich auch die Stadtpolitik mit einer gehörigen Portion Humor aufs Korn genommen. Den anwesenden Vertreter*innen der Gemeinderatsfraktionen hat es trotzdem gefallen. Beim Männerballett brachen dann endgültig alle Dämme und mit „Standing Ovations“ ging eine unvergessliche Veranstaltung zu Ende. Herzlichen Dank an den FC-Frohnleiten und die zahlreichen Mitwirkenden! Wir freuen uns schon jetzt auf 2024! Faschingssitzung des FC Frohnleiten guMagazin 1/2023 | Seite 5
guMagazin 1/2023 | Seite 6 TOP am Bau Werbung
guMagazin 1/2023 | Seite 7 RegionalCenter Gratwein „Mehrwert-Bank“ gibt Impuls für die ganze Region. Unter dem Motto „WIR schafft Zukunft“ hat die Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf am Standort der bestehenden Bankstelle in Gratwein mit 10. Februar 2023 das zukunftsweisende RegionalCenter für die Kunden eröffnet. Das Konzept vereint einzigartige Beratungsatmosphäre, öffentliche Begegnungsräume für alle Menschen der Region sowie attraktive Arbeitsplätze. „Die Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf ist seit vielen Jahrzehnten sehr erfolgreich. Nun setzen wir mit dem RegionalCenter einen starken Impuls für die Region“, bekräftigen Gerald Polz, Obmann der Raiffeisenbank sowie die beiden Geschäftsleiter Rudolf Hinterleitner und Gerhard Meditsch. „Wer baut, schafft Zukunft“ Bei der Standortwahl hat sich die Bank bewusst für den Verbleib im Ortskern in Gratwein und die Stärkung der örtlichen Infrastruktur entschieden. Davon profitieren einerseits die Bankkund:innen, andererseits profitiert auch der Ort, denn das RegionalCenter im Ortskern schafft Frequenz. Investition und Konzept der Bank Kund:innen haben heute ganz andere Erwartungen an eine Bank als vor einigen Jahren. So werden bei Raiffeisen bereits 99% der Kontobewegungen digital beauftragt, folglich nur mehr 1% am Bankschalter. Gleichzeitig wächst der Bedarf an Spezialberatungen. Das RegionalCenter Gratwein geht auf diese Trends ein und ermöglicht weitere neue Ideen. So wird ein Büro im Erdgeschoß eigens für Familien ausgerichtet – mit direktem Zugang zu einem eigenen und gesicherten Spielplatz im Freien. Hinterleitner: „Wir wollen die Erwartungen unserer Kund:innen nicht nur erfüllen, sondern mit neuen Konzepten begeistern.“ „Mehrwert-Bank“ Ein Veranstaltungsraum im Erdgeschoß bietet für bis zu 100 Personen Platz und ist mit moderner Media-Technik ausgestattet. Nicht nur Raiffeisen-eigene Veranstaltungen können dort stattfinden, auch Vereine, Schulen und Unternehmen sind eingeladen, etwa Ausstellungen, Weihnachts/ Ostermärkte etc. zu veranstalten. Einen weiteren Mehrwert für die Region wird der fast 1000 m² große Vorplatz zum RegionalCenter mit öffentlichem WC schaffen. Dieser wird ab Herbst dieses Jahres allen Bürger:innen zur Verfügung stehen. Die Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf ist im Gebiet die führende Bank. Sie betreut mit 40 Mitarbeitern rund 15.000 Privatkunden sowie rund 1.000 Firmenkunden. Die gemanagten Kundengelder liegen bei rund 700 Mio. Euro. Mit 41% Eigenmittelquote liegt der „finanzielle Polster“ mehr als dreifach über dem gesetzlichen Erfordernis. Werbung
guMagazin 1/2023 | Seite 8 CAFE BÜRO ARZT HdG MARKT Generationen-Park Grafik: MG Gratkorn Haus der Generationen* | Gratkorn * Ein Name für das Haus wird gerade über Bürgerbeteiligung gesucht. Haben Sie einen Vorschlag?
guMagazin 1/2023 | Seite 9 Neuer GenerationenPark in Gratkorn Sehr geehrter Herr Bürgermeister Feldgrill, lieber Michael, du hast eine ganz besondere Beziehung zum Gemeindepark. Woher kommt die? Bgm. Feldgrill: Mein Großvater August Feldgrill war in den Jahren 1979-1987 Bürgermeister von Gratkorn und in seiner Amtszeit wurde der Gemeindepark in seiner heutigen Form errichtet. Da versteht es sich von selbst, dass der Park für mich eine Herzensangelegenheit ist und bleibt. Was ist alles an Neuem geplant? Bgm. Feldgrill: Die Neugestaltung ist 2023 unser größtes Vorhaben und wie der Name „Generationen-Park“ schon sagt, soll der Park für alle Altersgruppen etwas zu bieten haben. Das neue Angebot wird die Generationen verbinden bzw. zu mehr Austausch zwischen den Altersgruppen führen. Das erreicht man am besten mit den vielfältigen Angeboten rund um Sport, Erholung und verschiedenen Möglichkeiten zur Kommunikation. Einfach ein gemeinsames Erleben von schönen Momenten im neuen Park. Der Bereich Sport und Bewegung nimmt eine zentrale Rolle ein, was soll hier alles kommen? Bgm. Feldgrill: An Sportmöglichkeiten wird es für Fußball, Basketball, StreetMit dem neuen Gratkorner Bürgermeister ist in Gratkorn eine neue Aufbruchstimmung eingekehrt. Das spürt man auch beim Plan für den Gemeindepark „Neu“, der für alle Altersgruppen etwas zu bieten haben wird. Wir haben Bürgermeister Michael Feldgrill zu den großen Plänen in und um den Gemeindepark befragt. Soccer und Beachvolleyball im Bereich des jetzigen Fußballplatzes neue Flächen geben. Rund um den Park wird eine Fahrrad- und Laufstrecke installiert, wo man sich auch mit vielen anderen Sportgeräten sicher bewegen kann. Apropos sicher: E-Bike-Kurse werden immer wichtiger und können hier auch angeboten werden. Eine wunderbare Fitnessstrecke und einen großen Spielplatz für Kinder haben wir bereits errichtet. In Summe eine runde Sache, wo für jeden etwas dabei sein sollte. Wie schaut es mit dem Erholungsraum im neuen Park aus? Bgm. Feldgrill: Die schöne Natur wird im Park natürlich erhalten bleiben und Bereiche wie die Bienenwiese werden zu Orten noch größerer Artenvielfalt werden, die Wege werden erneuert und auch neue Bäume gepflanzt. Neue Sitzmöglichkeiten sollen und werden zum Erholen und Verweilen einladen. Der Parkcharakter, der schon meinem Großvater ein Anliegen war, wird erhalten bleiben. Auch im Infrastrukturbereich ist Großes geplant. Bgm. Feldgrill: An erste Stelle steht natürlich das Haus der Generationen. Das bestehende Jugendcafé wird hier einziehen und besonders Mehrfachnutzungsmöglichkeiten werden geschaffen. Ein Zentrum der Begegnung von Alt und Jung wird neu entstehen. In Gratwein wurde unlängst eine derartige Einrichtung geschaffen und dort läuft es wunderbar. Wir haben geradezu die Verpflichtung, etwas derartiges anzubieten. Bei den Nutzungsmöglichkeiten sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Beratung, Begegnung, Bewegung, Kulinarik bei Events ... Als besonderes Highlight werden wir am Platz vor dem Gebäude einen Bauernmarkt mit vielen neuen Angeboten schaffen. Das zweite große InfrastrukturProjekt ist beim ehemaligen Gasthaus Kahr. Was ist geplant? Bgm. Feldgrill: Hier gehen die Überlegungen von einem neuen Park-Café mit schöner Sonnenterrasse, Büroflächen bis zu neuen Räumen für Ärzte. Das Gesamterlebnis Generationen-Park wird so wunderbar ergänzt. Ich freue mich schon sehr auf den Tag der Eröffnung, um unseren Gratkornerinnen und Gratkorner viele neue Möglichkeiten zur Erholung, Unterhaltung und Kommunikation bieten zu können. Danke für das Gespräch. Gerne.
guMagazin 1/2023 | Seite 10 Red ma gemeinsam über Deutschfeistritz! Als SPÖ ist es uns besonders wichtig, EURE Interessen zu vertreten. Deswegen laden wir Euch regelmäßig zu uns in WIR-Lokal ein, um über unseren Heimatort zu sprechen. Welche Entwicklungen soll es in Deutschfeistritz geben? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Wie soll Deutschfeistritz in Zukunft aussehen? Alle diese Fragen könnt ihr mit uns diskutieren, denn wir wollen eure Meinungen, Wünsche und Ideen hören. Alles nach dem Motto: Miteinander für unser Deutschfeistritz! Dieses Angebot gilt für ALLE DeutschfeistritzerInnen - nicht nur für Parteimitglieder! An folgenden Freitagen sind wir 2023 für Euch im WIR-Lokal (Grazerstraße 6) da: 09.06. / 14.07. / 06. 10. / 01. 12. jeweils von 17.00-20.00 Uhr Bei Fragen und Anliegen zögert nicht unsere SPÖ-Gemeinderäte jederzeit zu kontaktieren! Urnengräber Deutschfeistritz: Jahrelang drängten wir als SPÖ auf einen Ausbau der Urnengräber, da die bestehenden alle längst vergeben sind und die Nachfrage hoch ist. Nun stehen die Urnengräber zwar, jedoch können sie noch immer nicht vergeben und genutzt werden. Wie in der letzten Ausgabe schon berichtet, gab es einen baulichen Fehler. Auf Nachdruck unsererseits ging die Gemeindeführung dem Problem nach. Nun fallen seitens der Gemeinde keine Kosten für die Korrekturen an. Leider wurden die Fehler aber bis heute nicht behoben, weswegen keine Urnengräber vergeben werden können. In der nächsten Gemeinderatssitzung werden wir der Sache wieder nachgehen und darauf drängen, dass die Fehler so schnell wie möglich behoben werden und die Gräber endlich vergeben werden können! Marktplatz: Wohin geht die Reise? Die Pläne und Vorhaben rund um den Deutschfeistritzer Marktplatz werden immer noch heiß diskutiert. Aber geschieht denn überhaupt etwas? Als SPÖ fordern wir seit 2014, dass die Apotheke barrierefrei umgestaltet werden muss, um den Standort weiterhin halten zu können. Seitens der Gemeinde wurde bis heute keine Lösung gefunden bzw. umgesetzt, obwohl es genügend Vorschläge seitens der SPÖ gegeben hat. Wir sagen, dass der Erhalt unserer Apotheke oberste Priorität für unseren Ort hat! Taten statt Studien! Laufend werden enorm hohe Summen für Studien und Befragungen ausgegeben - doch führen diese überhaupt zu einem Ergebnis? Dass ein großer Umbau des Marktplatzes seitens der Bevölkerung nicht gewünscht ist, wurde spätestens durch die Befragung im Vorjahr deutlich. Auch wir sehen nicht die Notwendigkeit, den Marktplatz von Grund auf neu zu gestalten. Zu bedenken ist ja auch, dass der jetzt bestehende Marktplatz noch nicht einmal abbezahlt ist. Aufgrund des stetigen Zuzugs durch Jungfamilien wird man sich darüber Gedanken machen müssen, wie man die Lebensmittelversorgung im Ort sicherstellen kann. Wir denken hier NICHT an einen großen Discounter oder ein großes Lebensmittelgeschäft, sondern an kleinere Lösungen wie einen Bauernmarkt, an dem man die Grundnahrungsmittel kaufen kann. Mit den Wirtschaftstreibenden wurden schon längst Gespräche geführt, welche Änderungen sie benötigen würden. Der Postpartner wünscht sich mehr Platz für die Lagerung von Paketen, die jetzige Lösung war nur ein Kompromiss. Auch das Café am Platz benötigt aufgrund behördlicher Auflagen dringende Umbauarbeiten. Worauf wartet man? Es geht auch anders! Ein positives Beispiel für gelungene Ortsentwicklung ist zum Beispiel die Hutmanufaktur Kepka, die im alten Ärztezentrum angesiedelt ist. Wir fragen: Wieviel Geld und wie viele Studien will man denn noch ausgeben? Wie lange will man warten, bis man weiß, wie man den Marktplatz gestalten will? Wohin geht die Reise? Vbgm. Josef Fuchs
guMagazin 1/2023 | Seite 11 Die Neuauflage der SPÖ-Aktion -25 % auf Gemeindegutscheine für ALLE kurzerhand von der ÖVP abgelehnt! Noch im November hatte die ÖVP den SPÖ-Antrag betreffend Neuauflage der Gutscheinaktion -25 % im November abgelehnt. Dennoch warb Bürgermeister Viertler im Gemeindebrief vom Dezember 2022 für die Aktion. Wir verstehen, dass man mit einer guten Idee – von denen die SPÖ viele hat – gerne wirbt. Zur Erinnerung: Wir forderten als SPÖ, dass an der Aktion „Gemeindegutscheine 25 % vergünstigt“ wieder alle BewohnerInnen in Deutschfeistritz teilnehmen können. Die Aktion ist im Vorjahr gut angenommen worden. Dass im Gemeindebrief Dezember 2022 jedoch für die „alte“ Aktion geworben wird, wurde nicht deutlich kommuniziert. Bürgermeister stiftet Verwirrung! Deutschfeistritzer Gemeindegutscheine abgelehnt und angekündigt zugleich ... Subventionen Deutschfeistritz: Als SPÖ ist uns die Unterstützung von Vereinen wichtig, denn sie tragen viel zu sozialem Zusammenhalt und zu Veranstaltungen bei. Um in Zukunft die heimischen Betriebe und die Vereine gemeinsam zu unterstützen, bringen wir als SPÖ den Vorschlag ein, einen Teil der Subventionen für Vereine in Form von Gemeindegutscheinen auszuzahlen. Konkret meinen wir, dass 20 % der Summe in Gemeindegutscheinen ausbezahlt werden soll, der Rest wie üblich in Form von Geld. Freizeitzentrum Deutschfeistritz Wie Sie vielleicht aus diversen Kanälen schon gehört haben, gibt es derzeit intensive Gespräche zur Wiederbelebung und Weiterentwicklung unseres Freizeitzentrums. Dieser Standort hat vor ein paar Jahren als zwischenzeitliche Volksschule während der Renovierung des Schulzentrums gute Dienste geleistet, ist aber seither wieder im Dornröschenschlaf versunken. Ausgenommen hievon ist natürlich Heinz Wagner mit seinen Betrieben und dem Tennisclub mit seinen zahlreichen Mitgliedern, welcher das ganze Jahr für Leben am Standort sorgen. Da aber einerseits der Platz für zusätzliche Aktivitäten gegeben ist und andererseits weitere Vereine an der Nutzung interessiert sind (wie z.B. Halle für Stocksport, Padel-Tennis ...), ist eine Erweiterung an diesem Standort durchaus überlegenswert und sinnvoll. Dazu kommt noch, dass wir in unmittelbarer Nähe des bestehenden Freizeitzentrums auch den Union Sportclub mit seinen Liegenschaften vor Ort haben, welcher für Freizeitaktivitäten wie Reitsport, Eislaufen und Camping gerne genützt wird. Da diese beiden historisch gewachsenen Freizeitzentren nur durch eine große Wiese getrennt sind, die noch dazu im Eigentum der Marktgemeinde Deutschfeistritz ist, würde sich in diesem Bereich eine zusätzliche Fläche für eine Freizeitnutzung hervorragend anbieten. Nachdem nebenan der Übelbach seinen Flussverlauf hat, würde sich aus unserer Sicht durch eine naturräumliche Gestaltung, eingespeist mit einem kleinen Bach vom angrenzenden Fluss, eine wunderbare Fläche zur Allgemeinnutzung ergeben. Wir alle spüren mittlerweile das ganze Jahr die Klimaveränderungen, im Besonderen die heißen Sommermonate. Auf der Suche nach etwas Abkühlung würde sich dieser Platz anbieten, sind doch die Temperaturen durch den angrenzenden Wald und den Bach schon von Haus aus etwas erträglicher. Wir denken hier an eine Gestaltung eines Viele Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger abgewiesen! Schade, dass nun viele Menschen zum Gemeindeamt gingen und ohne vergünstigte Gutscheine wieder nachhause mussten. Als Gemeinde hätte man mit dieser Aktion der aktuellen Teuerung entgegenwirken können. Wir werden uns auch dieses Jahr dafür einsetzen, dass die Gutschein- Aktion wieder allen die Chance gibt, Gemeindegutscheine vergünstigt zu erwerben. Foto: © stock.adobe.com „Natur-Wasserspielparks“, hergestellt mit einfachen und kostengünstigen Mitteln, welcher das ganze Jahr über von Groß und Klein gerne besucht werden würde. Wir werden diesen Vorschlag bei den nächsten Sitzungen zur Entwicklung des Freizeitzentrums zur Diskussion bringen und gerne über das Ergebnis berichten.
guMagazin 1/2023 | Seite 12 Das SPÖ-Team Übelbach lud zum Kinderfasching Clown „Jako“ lockte am 19. Februar wieder viele, viele Kinder und ihre Eltern zum Kinderfasching der SPÖ-Übelbach. Viele Faschingsbegeisterte in bunten Kostümen trafen sich bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen im Markt Übelbach, bevor es in Begleitung der Marktmusikkapelle in den Turnsaal der Volksschule ging. Vielen Dank an Obfrau Nora Arbesleitner und Kapellmeister Gerald Mitteregger sowie der gesamten Abordnung für die musikalische Umrahmung. Im Turnsaal der Volksschule warteten schon viele Faschingskrapfen, Getränke und Würstel auf die Kinder und wir bedanken uns bei den Damen des Pensionistenverbandes, die den Ansturm unserer kleinen und großen Gäste mit Bravour meisterten. SOZAK: Hochkarätige Ausbildung für GewerkschafterInnen Wer erfolgreich ArbeitnehmerInneninteressen vertreten möchte, braucht eine sehr gute Ausbildung. Dafür steht BetriebsrätInnen ein breites Angebot von ÖGB, Fachgewerkschaften und Arbeiterkammer zur Verfügung, die höchste Stufe dieses Angebots bildet die zehnmonatige Sozialakademie. Aus Übelbach haben sich für den 72. Lehrgang sogar zwei TeilnehmerInnen qualifiziert, die seit September 2022 im AKBildungszentrum Wien ihr Wissen umfangreich erweitern. Markus Haubenwaller (Betriebsrat bei der Andritz AG und ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Roten Kreuz Übelbach) und Karl Barth (Gemeinderat in Übelbach und Betriebsrat ÖBB-Immobilienmanagement GmbH Region Süd) beschäftigen sich derzeit intensiv mit Arbeits- und Sozialrecht, politischer Ökonomie, Betriebswirtschaft, Kommunikation und vielen weiteren Fachbereichen, die für die kompetente Vertretung auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene erforderlich sind. GU-Magazin: Herr Haubenwaller, Herr Barth, warum absolvieren Sie die Sozialakademie? „Wir sind 21 Kolleginnen und Kollegen aus mehreren Bundesländern und unterschiedlichsten Betrieben, die ihre „tägliche Normalarbeitszeit“ gemeinsam im Lehrsaal verbringen. Aus der Steiermark sind wir zu dritt – davon wir zwei Übelbacher! Die intensive Ausbildung ermöglicht uns neue Perspektiven, den genaueren Blick auf wirtschaftliche und politische Zusammenhänge und gibt uns das fachliche Rüstzeug in die Hand, das wir für die Vertretung unserer KollegInnen und sozialpartnerschaftliches Handeln benötigen.“ GU-Magazin: Wie weit sind Sie mit ihrer Ausbildung bereits fortgeschritten? „Wir befinden uns in der Halbzeit unserer Ausbildung, einige Prüfungen und Abschlüsse haben wir bereits absolviert, zahlreiche weitere stehen uns noch bevor. Ausgestattet mit dem notwendigen Ehrgeiz, Wissbegierde und Disziplin sind wir zuversichtlich: Wir werden die Akademie erfolgreich abschließen!“ GU-Magazin: Wie lässt sich eine zehnmonatige Ausbildung in den Alltag integrieren? „Übelbach sehen wir derzeit nur am Wochenende, von Montag bis Freitag befinden wir uns in Wien. Auch das ist eine neue, bereichernde Erfahrung, aber auch eine Herausforderung. Lebensgewohnheiten müssen umgestellt werden, Privates rückt in den Hintergrund. In diesen zehn Monaten gibt es für uns auch keinen Urlaub. Die Unterstützung durch unsere Familien, Freunde, Bekannte ist für uns eine wichtige Hilfe, dafür ein herzliches DANKE.“ (l.) Karl Barth und Markus Haubenwaller Clown „Jako“ sorgte für Spiel und Spaß und brachte einmal mehr die kleinen und großen Gäste zum Lachen. Danke an alle helfenden Hände und ein großes Danke auch an unsere Anni Benedikt – Nah & Frisch Übelbach – die uns sogar sonntags mit den frischen Köstlichkeiten versorgte. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt, auf zum Kinder- fasching der SPÖ-Übelbach!
guMagazin 1/2023 | Seite 13 „Freie Meinung Übelbach“ Große Aufregung um Facebookseite Seit einigen Monaten wird in Übelbach immer wieder über die kürzlich erstellte, anonyme Facebookseite FMÜ (Freie Meinung Übelbach) diskutiert und spekuliert. Wer steckt dahinter? Viele Vermutungen und Gerüchte gingen in Richtung SPÖ Übelbach, aber auch Aktionen aus dem Lager der FPÖ wurden nicht ausgeschlossen. Vielleicht aber hat auch noch jemand eine Rechnung mit der Gemeindeführung offen? Wir wissen es nicht und können diese Fragen auch nicht beantworten. Wir sind sogar vielmehr der Meinung, dass es ja vielleicht gar nicht so wichtig ist, WER hinter dieser Seite steckt, sondern wie aktuell und interessant die Inhalte und Themen sind, die hier zu Tage gebracht werden. Unbestritten, die Art und Weise wie berichtet und analysiert wird, finden wir gut. Man teilt nicht immer die gleiche Meinung und es kann passieren, dass auch in unsere Richtung einmal „scharf geschossen“ wird. Aber wer konstruktive Kritik nicht ernst nimmt, hat vermutlich etwas zu verbergen. Wir sind sehr gespannt, worüber noch berichtet wird. 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Übelbach Ein großartiges Jubiläum, zu dem wir mit großem Respekt und Anerkennung gratulieren! Es sind aber nicht die Jahre alleine, die uns beeindrucken, sondern es ist vor allem die Leistung, die von den Kameradinnen und Kameraden erbracht wird. Wenn´s brennt, kommt die Feuerwehr. Sie kommt bei schweren Unfällen und bei Hochwasser. Sie kommt, wenn Menschen in Gefahr sind und das freiwillig und ehrenamtlich. Ein großes DANKESCHÖN an ALLE, die für die Allgemeinheit ihre eigene Gesundheit und manchmal sogar ihr Leben riskieren. EDV Service & Support | Netzwerktechnik | W-Lan Hotspot-Systeme & Gäste W-Lan Internetdienst | EDV Komplettsysteme | Server | Sicherheitstechnik Überwachungssysteme | Datenbanken | Datenrettung | Cloud Service Dienste Smart Home | EDV-Beratung | Kassensysteme | Webdesign Kleintal 52, 8124 Übelbach || Tel. +43 664 / 130 00 51 Mo-Fr: 7.00-16.00, Sa: 8.00-12.00 Uhr www.barth-company.at Werbung Dass aber gerade jetzt zum Jubiläum auch die Entscheidung für ein neues Rüsthaus gefallen ist, könnte freilich ein Zufall, aber auch der sehr langen Untätigkeit der Gemeinde geschuldet sein. Nach langem Hin und Her bezüglich Sanierung des Gebäudes, in dem auch die Feuerwehr untergebracht ist, hat sich nun ergeben, dass das Land nur einen Neubau als förderungswürdig erachtet. Ganz besonders hervorheben möchten wir an dieser Stelle, dass es seitens der Freiwilligen Feuerwehr nie eine Forderung nach einem neuen Rüsthaus gegeben hat. Ja, es wurde schon über die eine oder andere Erweiterung diskutiert, aber im Großen und Ganzen hat sich die FFÜ mit viel Eigenleistung und Herzblut die Räumlichkeiten so gerichtet, wie es für sie alle passte und vielleicht auch noch weiterhin gepasst hätte. In Hinblick auf die Zukunft freuen wir uns aber natürlich, dass für die FFÜ nun ein neues Gebäude errichtet wird. Auch der Idee der Bergrettung, diese in weitere Folge ebenfalls im gleichen Gebäude unterzubringen, können wir nur Folge leisten. Ein bitterer Beigeschmack: Leider verschwindet mit dieser Entscheidung in Übelbach auch der Festsaal. So sind wir eine der wenigen Gemeinden in Graz Umgebung, die über keine derartige Veranstaltungsräumlichkeit mehr verfügt. Ihr SPÖ Team Übelbach Foto: Freiwillige Feuerwehr Übelbach Foto: © stock.adobe.com
Der letzte Sprechtag fand am 9. Februar 2023 im ClickIn statt und gleich über 25 Kinder und Jugendliche nutzten erfreulicherweise die Gunst der Stunde, aktiv am Gemeindeleben zu partizipieren und den einen oder anderen „Verbesserungsvorschlag“ an Gernot Papst - den Ausschussobmann für Jugend, Bildung & Sport in der Gemeinde – weiterzugeben. In den 60 Minuten des Sprechtags wurden unzählige Ideen geboren – einige davon sind Wunschträume wie ein eigenes Kino oder Hallenbad – drei Projekte fanden aber besonderen Anklang. • Zum einen möchte eine Gruppe junger Frauen im März eine Wanderung zum Thema „Frauenrechte“ in der Gemeinde machen und gestaltet aktuell schon ganz kreativ die Werbematerialien für diese Aktion. • Eine andere Gruppe Schüler*innen aus der MMS Gratwein plant im Frühling einen „Müllsammel-Wettbewerb“ und will mit dieser interaktiven und gemeinschaftlichen Aktion ein Zeichen gegen die Umweltverschmutzung und für den Klimaschutz setzen. • Und last but not least kristallisierte sich dann auch noch die Idee eines (generationenübergreifenden) Grafitti-Workshops in der Gemeinde heraus, der auch im Laufe des Jahres die eine oder andere bewusst gewählte Ecke in der Gemeinde optisch und bunt verschönern soll. Der nächste Jugendsprechtag findet dann am Donnerstag, 11. Mai statt. Infos & Rückfragen: Mag. Dr. iur. Gernot Papst, MBA Gemeinderat und Ausschussobmann für Jugend, Bildung und Sport Gemeinde Gratwein-Straßengel T. +43699 111 12 363 E. gernot.papst@gmx.at Ideenreich: Jugendsprechtag der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel Aktive Jugendbeteiligung ist seit Jahren fixer Bestandteil der Jugendarbeit in der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel. Seit 2018 haben Kinder und Jugendliche bei den Jugendsprechtagen die Möglichkeit ihre Ideen und Anregungen direkt an die Gemeindeverantwortlichen zu kommunizieren. guMagazin 1/2023 | Seite 14
Zu den schon vier erfolgreichen SPÖ-Initiativen („Rede wir miteinander!“, „Report vor Ort“, „Sitzung live!“, „Wir informieren aus den Fachausschüssen“) gibt es eine neue: „Zeit auf einen Kaffee?“ Die SPÖ-Gemeinderatsmitglieder werden übers Jahr Bürger:innen zum Gedankenaustausch einladen. Bei diesen Treffen sollen kommunalpolitische und wenn es sich ergibt auch persönliche Dinge besprochen werden. Geplaudert wird in dieser Stunde bei einer Tasse Kaffee oder einem Glaserl Bier in lockerer, persönlicher Atmosphäre. Die bereits bekannten laufenden Initiativen, die 2022 gestartet wurden, werden selbstverständlich auch heuer wieder Teil der Arbeit der SPÖ Ortsorganisation sein. Dazu kommen mehrere Veranstaltungen, bei denen selbstverständlich der Kontakt zu den Bürger:innen im Fokus steht. Für SPÖ Ortsvorsitzenden Gerald Murlasits ist eine erfolgreiche Partei- aber auch Gemeindepolitik nur dann möglich, wenn die Fraktionen mit dem nötigen gegenseitigen Respekt zusammenarbeiten. Für Murlasits hat es in den 28 Jahren, in der er in der Politik tätig ist, nie etwas anderes als ein MITEINADER und den nötigen RESPEKT gegeben! Alles andere führt nur zu begründeter Politikverdrossenheit der Bürger:innen! Stärkung der lokalen Wirtschaft Bereits seit mehreren Jahren gibt es dank der Initiativen des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit mit Obmann Robert Köppel ein ganzes Bündel an Förderungen für Unternehmen. Ziel ist es, „die Lehrlingsausbildung und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Gemeinde zu stärken und Betriebsansiedlungen zu unterstützen“, wie Robert Köppel (r.), Obmann des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit erläutert. Hier die Förderungen im Überblick Förderdetails und die entsprechenden Formulare sind auf der Homepage der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel unter www.gratwein-strassengel.at zu finden. • Neue Betriebe erhalten in den ersten fünf Jahren eine Förderung von 30 % auf die zu leistende Kommunalsteuer. • Lehrlingsförderung: Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, erhalten je Lehrling und Lehrjahr 350 bzw. 300 Euro Förderung, je nachdem, ob der Wohnsitz des Lehrlings in oder außerhalb der Gemeinde liegt. • Schaffung neuer Arbeitsplätze: Betriebe, die mindestens fünf Jahre in der Gemeinde ansässig sind, werden ebenfalls über die Kommunalsteuer gefördert: + für bis zu fünf zusätzlich geschaffene Arbeitsplätze 40 %, für die jeweils je Dienstnehmer:in geleistete Kommunalsteuer, + bei mehr als fünf geschaffenen Arbeitsplätzen 20 % je Dienstnehmer:in. Werbung Auch 2023 steht ganz im Zeichen des MITEINANDER! ZEIT AUF EINEN KAFFEE? Wir laden Sie zu einem Kaffee ein! Die SPÖ-Gemeinderatsmitglieder werden mehrmals im Jahr mit Bürger:innen persönliche Gespräche im „kleinen Kreis“ führen. Ein Gedankenaustausch zur Kommunalpolitik! Mehr Infos auch auf: guMagazin 1/2023 | Seite 15
Sozialer Guglhupf zum Valentinstag Viel positives Echo erhielt der Bezirksverein der Volkshilfe GU Nord für seine Guglhupfe in allen Größen und Variationen, die gegen freiwillige Spenden beim Standl in Gratwein angeboten wurden. Beim Café Mobil der SPÖ, organisiert von Regionalgeschäftsführer Gerald Murlasits, gab es dazu Gratisgetränke, Gelegenheit für gute Gespräche und Unterschriftsmöglichkeit für die Petition gegen Kinderarmut. Ein riesengroßes Dankeschön allen fleißigen Guglhupfbäcker*innen, die Backrekorde aufgestellt oder sogar, wie der Pensionistenverband Judendorf-Straßengel, eine Konditorei mit der Guglhupfherstellung beauftragt hatten, sowie den großzügigen Käufer*innen, denen der soziale Guglhupf sicher besonders gut geschmeckt hat. Die Einnahmen werden für soziale Volkshilfeprojekte und die Unterstützung für Menschen in Notlagen dringend benötigt. In Gratwein-Straßengel gibt es eine Fülle an Sozialleistungen, die Personen bzw. Haushalten mit geringem Einkommen dabei unterstützen sollen, ihren Alltag zu finanzieren und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Lange musste man für jede Einzelleistung einen eigenen Antrag stellen und in Summe viel Zeit als Bittsteller:in im Gemeindeamt verbringen. Mit der Sozialkarte wird nun alles einfacher: Wer in der Gemeinde seit mindestens 6 Monaten ansässig ist, kommt mit entsprechenden Nachweisen auf die Gemeinde, beantragt die Sozialkarte und kann dann mit dieser Karte (Gültigkeit: 1 Jahr) auf alle Sozialleistungen zugreifen ohne weitere, einzelne Anträge stellen zu müssen. Doris Dirnberger, die für das Projekt verantwortliche Gemeindekassierin und Obfrau des Ausschusses für Familien, Generationen, Gesundheit und Soziales: „Sozialleistungen sind keine Almosen. Mir geht es darum, Menschen die Teilhabe an unserem gesellschaftlichen Leben selbstverständlich zu ermöglichen. Und dass vor allem Kinder auch dann bei Angeboten der Gemeinde mitmachen können, wenn ihre Familie finanziell schlechter gestellt ist.“ Dementsprechend gilt die Sozialkarte nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Haushalte. Die Leistungen der Karte sind weitreichend: Sie umfassen zum einen eine lange Liste kommunaler Sozialleistungen wie den Heizkostenzuschuss, die Schulstart- und Weihnachtsaktion oder die Unterstützung bei Schulsport/Schulprojektwochen in der Pflichtschule. Zum anderen werden Möglichkeiten geboten, vergünstigt oder kostenlos gemeindeeigene Angebote zu nutzen, von der Gemeindebibliothek über Angebote des ClickIn bis zur Weihermühle und Kulturveranstaltungen. Weiters konnte die Gemeinde auch weitere Partner:innen finden, die sich beteiligen. Dazu wird halbjährlich in Kooperation mit Unternehmen und anderen Organisationen ein Gutscheinheft mit ergänzenden Vergünstigungen aufgelegt, welches allen Inhaber:innen der Sozialkarte per Post zugestellt wird. Sozialkarte: vereinfachter Zugang zu Sozialleistungen Einen einfacheren Zugang zu Sozialleistungen der Gemeinde bietet Gratwein- Straßengel mit der neu eingeführten Sozialkarte. guMagazin 1/2023 | Seite 16
Es ist das gute Recht und auch die demokratische Pflicht jeder Opposition, den jeweils Regierenden auf die Finger zu schauen. In Gratwein-Straßengel ist es aber offenbar so, dass ÖVP, FPÖ und Bürgerliste als pure Verhinderer gern einmal fragwürdige Wege beschreiten, um zukunftsweisende Projekte zu blockieren und deren Realisierung durch Verschleppung in Frage stellen: So geschehen beim „Betreuten Wohnen“, das nun mit viel Verspätung im „Gruberhaus“ an der Ortseinfahrt aus Richtung Graz endlich realisiert wird. Der Hintergrund des Geschehens: Die Gemeinde beauftragte die Leykam Siedlungsgesellschaft mit der Sanierung von Sozialwohnungen und der Errichtung des Betreuten Wohnens. Die Oppositionsparteien unterstellten Packeleien, Nebenabsprachen, Veruntreuung und finanziellen Schaden für die Gemeinde. Tatsächlich gab es sogar Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft durch drei Gemeinderäte der Opposition (Strobl, Schmidt, Zettl). Nach Überprüfung des Falles stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren nun rechtskräftig ein. Staatsanwaltschaft UND Die Möglichmacher: Betreutes Wohnen & Bürger:innenbeteiligung Land Steiermark haben das Vorgehen der Marktgemeinde detailliert geprüft und für in Ordnung befunden. KEINE Packeleien, KEINE Nebenabsprachen, KEINE Veruntreuung und KEIN finanziellen Schaden … alles nur an den Haaren herbeigezogene haltlose Anschuldigungen. Eine Entschuldigung der vorher genannten Gemeinderäte ist nach wie vor ausständig. Praktisch in letzter Minute gelang es nun der SPÖ-Grün-Koalition, das betreute Wohnen doch noch auf Schiene zu bringen. Damit sollte für die Oppositionsparteien der Fall wohl auch erledigt sein. Doris Dirnberger und Thomas Frewein halten fest: „Wir ermöglichen Betreutes Wohnen mit dem Nebeneffekt, dass Bestandsgebäude nachgenutzt und verbessert werden!“ Projekt „Huberwiese“ Ebenso fragwürdig ist das Vorgehen der ÖVP beim Projekt „Huberwiese“: Hier versucht man Bürgerinitiativen ins Leben zu rufen, um eine Bebauung zu verhindern, obwohl man die Entwicklung des Areals selbst in der Hand hat. Etwa ein Drittel der Fläche, die im Eigentum der ÖWG und der Haring Group ist, ist schon lange mit den Stimmen der Opposition als Aufschließungsgebiet gewidmet. Hier haben die Eigentümer also das Recht darauf zu bauen. Bei den anderen beiden Dritteln bräuchte es eine Umwidmung, die wiederum eine Zweidrittelmehrheit und damit die Stimmen der Opposition benötigt. Stefan Primas (Foto oben), zuständiger Ausschussobmann für Bau- und Raumordnung: „Die von der Opposition bevorzugte Variante, also einer Bebauung des nördlichen Drittels, kann nicht im Sinne der Bevölkerung sein. Eine Verschiebung der bebaubaren Fläche ins Zentrum würde eine Verbesserung der Verkehrssituation (Kreuzung Spar) ermöglichen, die Sichtbeziehungen zum Kirchberg aufrechterhalten und die Voraussetzungen für eine ansprechende Grünraumgestaltung rund um das bebaute Gebiet schaffen.“ Warum man gegen ökologisch durchdachte Wohnbauten, die speziell auf Wohnraum suchende junge Menschen, auf die Bedürfnisse alter Menschen und auf Home- Office-Situationen Rücksicht nehmen wollen, verhindern will, bleibt unbeantwortet. In ihrem letzten Parteiblatt kam die FPÖ sogar auf die Idee zu behaupten, dass die Errichtung neuer Wohnungen zu einer Steigerung der Wohnkosten führen würde: Weil mehr Angebot ja immer schon für Preiserhöhungen sorgt. Lieber will man nämlich mehr Einfamilienhäuser, die sich garantiert jeder leisten kann. Die SPÖ Gratwein-Straßengel wird sich massiv für die Errichtung von leistbarem Wohnraum, z.B. mit Starterwohnungen einsetzen! Doris Dirnberger und Thomas Frewein: Die Opposition in Gratwein-Straßengel arbeitet ganz nach dem Motto: Vorher verhindern, dann erst reden ... guMagazin 1/2023 | Seite 17
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Werbung guMagazin 1/2023 | Seite 21 Badlwandgalerie: Blick in die Zukunft Von Norden über die Landesstraße kommend, erinnert die Badlwandgalerie an längst vergangene Zeiten. Nun wird es Zeit, mit der Revitalisierung als Fuß- und Radweg zu beginnen. Die Badlwandgalerie ist ein Industriedenkmal, das in ihrem Inneren einst die Südbahn (von 1844 – 1966) beherbergte, darüber verlief die Landesstraße Richtung Bruck/Mur bzw. Graz. Seit 1978 führt auch die Landestraße nicht mehr über die Galerie, sondern als daneben geführte Begleitstraße L121. Seit damals ist die Galerie dem Verfall preisgeben. Es gab zwar zwischenzeitlich einen „Verein zur Erhaltung der Badlwandgalerie“ mit einem kleinen Vereinshaus im Norden der Galerie, aber die Zukunft der Galerie liegt in anderen Händen. Die Gemeinde Peggau hat nun vor ein paar Jahren einen eigenen Verein „Badlwandgalerie“ gegründet und die ersten Schritte gesetzt, um diese Galerie zu revitalisieren. Ziel ist es, die meisten der 34 Bögen zu erhalten und, so die Idee, darin einen Fuß/Radweg zu führen. Natürlich müssen hierbei Gutachten zur Statik eingeholt werden und auch der Sicherheitsaspekt darf nicht vernachlässigt werden, denn Steinschlag darf nicht zu einer Gefährdung führen. Als weiterer Schritt ist auch geplant, die im Norden befindliche Kapelle in ein Gesamtprojekt, z.B. als Museum, zu integrieren. Durch diesen geplanten Radweg durch die Galerie ist es dann auch möglich, einen durchgehenden Radweg von Graz nach Bruck zu ermöglichen. Eventuell gelingt es hierbei auch, den Radweg im Bereich des Zementwerks zu modernisieren bzw. sicherer zu gestalten. Auch GR Peter Weber freut sich, dass die Badlwandgalerie, die untrennbar mit Peggau verbunden ist, aus dem Dornröschenschlaf geholt werden soll. Trotzdem müssen die Gesamtkosten einer Revitalisierung im Auge behalten werden. So wurden für 2023 zumindest einmal 50.000 € als Projektkosten budgetiert. Das Gesamtprojekt veranschlagt aber in den nächsten Jahren sicher mehrere 100.000 € im Endausbau. Die Badlwandgalerie – heute ein Industriedenkmal
(Mehr) Platz für die Peggauer Jugend Der Eislaufplatz in Hinterberg (im Sommer als Basketballplatz verwendet) wird toll angenommen Beispielhafte Jugendarbeit leisten in Peggau etwa der Sportverein SV Baumit Peggau, der Tennisverein TC Peggau, der Eishockeyverein EC Eisbären Peggau, die Kinderfreunde Peggau oder die Feuerwehr mit einer tollen Jugendarbeit. All diese Vereine sprechen Kinder und Jugendliche aus Peggau und Umgebung an und bieten tolle Aktivitäten. Doch gibt es auch viele Jugendliche, die sich nicht in einem Verein organisieren wollen oder können und diese finden in Peggau nicht viele Angebote. Die Kooperation mit dem Click-In in Deutschfeistritz als Jugendzentrum findet in Peggau nicht viel Anklang und so treffen sich ab dem Frühjahr viele Jugendliche im Bereich das Skaterplatzes (im Winter der Eislaufplatz). Auch wenn die Kinderfreunde sich bereit erklärt haben, ihr Areal neben dem Skaterplatz für die Jugendlichen als Treffpunkt bereitzustellen, sollte man den Skaterplatz selbst für die Jugendlichen attraktiver gestalten. Mit der Installation einer kleinen Eingrenzung könnte man dort beispielsweise auch Streetsoccer spielen. Auch die Umkleidekabine/Eislaufhütte hat schon bessere Zeiten gesehen und gehört dringend saniert. Auf Initiative von GR Peter Weber wurde vor einigen Jahren schon einmal ein Basketballkorb installiert, doch hat dieser Platz viel mehr Potenzial. Ideen wurden schon viele gesammelt, doch fehlt der schlussendliche Startschuss der Entscheidungsträger, hier endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Sollte sich dieser Platz nicht als idealer Standort für einen „Platz für die Jugend“ erweisen, gibt es sicher auch andere geeignete Standorte! Für seine langjährigen Verdienste um die SPÖ wurde dem Frohnleitner Landesrat und Bundesratspräsidenten a.D. Mag. Wolfgang Erlitz die höchste Auszeichnung der SPÖ verliehen. Wir gratulieren zur Verleihung der Viktor-Adler-Plakette! Viktor-Adler-Plakette In Peggau gibt es zwar viele Vereine, die tolle Jugendarbeit leisten. Dennoch fehlt ein Ort für Jugendliche, die sich ohne Vereinsleben treffen wollen. GR Peter Weber: „Ein Platz für die Jugend fehlt in Peggau, leider passiert hier seitens der Gemeindespitze nichts!“ Werbung guMagazin 1/2023 | Seite 22 28.04. - 01.05. Frühling in Novigrad - Mit Musik auf Reisen® Buchungsschluss 25.03. Busfahrt HP plus € 299,- 18. - 21.05. Genusspartie durch die Wachauinkl. HP € 484,- HP ab € 1.690,- 06. - 13.05. Südenglands Gärten Cornwall & Kent zum Blütenzauber der Rhododendren Flugreise ab/bis Graz oder Wien - 8 tägige Rundreise im Komfort Bus, sämtliche Eintritte inkludiert Donauschifffahrt Weinverkostung Marillen Erlebnisweg mit Kostproben Hauer Jause 14.08. Zusatztermin Seefestspiele Mörbisch „Mamma Mia“ Bus, Mulatság & Karte € 133,- Foto: © stock.adobe.com
guMagazin 1/2023 | Seite 23 Die letzten politischen Jahre waren geprägt durch die Corona-Krise. Milliarden an Hilfsgeldern flossen, um die durch die Pandemie geschwächte Wirtschaft am Leben zu erhalten. Laut Karin Greiner, der Nationalrätin der SPÖ aus GrazUmgebung, sei die Aufwendung von Steuergeld zur Krisenbekämpfung „wünschenswert, solange die Hilfen bei denen ankommen, die sie wirklich benötigen“. Greiner spielt auf einen Bericht des Rechnungshofs an, der Überförderungen in Millionenhöhe in der Pandemiebekämpfung verortet. Karin Greiner: „Mit der Gießkanne wurden Millionen an Steuergeldern an Großbetriebe ausgezahlt, die dadurch Rekorddividenden an ihre Aktionäre finanzierten. Für Familien, die durch Kurzarbeit und Lockdowns in finanzielle Schwierigkeiten gerieten, wurde indessen nichts unternommen.“ Die Rechnunghofsprecherin der SPÖ störte sich auch an der Errichtung der COFAG. Diese Covid-Finanzierungsagentur wurde errichtet, um Hilfsmittel auszuschütten. Warum aber wurden diese Hilfsgelder nicht über das Finanzamt vergeben? Karin Greiner erklärt: „Durch die Errichtung der COFAG wird die Vergabe von 19 Milliarden Euro an Steuergeldern der parlamentarischen Kontrolle entzogen. Das bedeutet, dass weder die Abgeordneten, noch die BürgerInnen erfahren, wohin ihr Steuergeld fließt.“ Für Karin Greiner handelt es sich dabei um „einen Skandal“, die Vorgehensweise werfe die Frage auf, „was die Bundesregierung zu verbergen hat“. Neben ihrer Arbeit für Transparenz und den fairen Einsatz von Steuergeld hat die Abgeordnete aus Graz-Umgebung aber auch andere Initiativen im Parlament. Aktuell ist ein Antrag von Karin Greiner in Behandlung, der Lebensmittelverschwendung verringern und gleichzeitig Sozialmärkte versorgen soll. Karin Greiner (SPÖ): „Tonnen von Lebensmittel landen im Müll, während sich BürgerInnen ihren Einkauf immer schwerer leisten können. Ich fordere alle politischen Kräfte zur Zusammenarbeit auf, um dagegen vorzugehen!“ Regierung hat Milliarden ver(sch)wendet ... SPÖ-Nationalrätin Karin Greiner: „Förderungen können große und wichtige Hilfen sein. Solange diese Hilfen auch bei denen ankommen, die sie wirklich benötigen!“ Impressum Herausgeber: GU-Magazin Nord 8112 Gratwein-Straßengel Redaktionsteam: Gerald Murlasits, Doris Dirnberger (Gratwein-Straßengel) Franz Endthaller (Übelbach) Josef Fuchs (Deutschfeistritz) Patrick König (Gratkorn) Peter Weber (Peggau) Martin Wonaschütz (Frohnleiten) Anzeigenkontakt: Helga Mellacher T. +43 664 / 38 88 776 E: mellacher@gu-magazin.at Druck: Dorrong, Graz Web: www.gu-magazin.at Foto: Philipp Simonis
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