guMagazin Mai/Juni 2023

guMagazin 2/2023 | Seite 1 Mai/Juni 2023 | www.gu-magazin.at Gratkorn | Gratwein-Straßengel | Frohnleiten Peggau | Deutschfeistritz | Übelbach An einen Haushalt | Zugestellt mit Post.at Werbung Wir freuen uns über Ihre Bewerbung! adcura.at judendorf@adcura.at FAMILIENTAG Spiel & Spaß: 03.06. SAMSTAG, Das Fest für die ganze Familie. Das große Interview: Franz Draxler ist neuer Vizebürgermeister in Deutschfeistritz

Der ARBÖ GU NORD veranstaltete Anfang Mai 2023 direkt am Radweg R2 einen Nachmittag, der ganz im Zeichen des Radservices stand. Nicht weniger als 20 Radler:innen haben diese Service in Anspruch genommen. Der Vorsitzende des ARBÖ GU NORD Gerald Murlasits und Vorstandsmitglied Dietmar Cescutti bedanken sich bei der Landesorganisation und vor allem bei den beiden ARBÖ Serviceleuten für die tolle und verlässliche Arbeit vor Ort. Großer Andrang beim Service – DANKE dem ARBÖ-Serviceteam. Das ARBÖ-Serviceteam on Tour guMagazin 2/2023 | Seite 2 Mit jeder Ausgabe unseres Magazins sehen Sie, wie engagiert in den sechs Gemeinden unseres Erscheinungsgebietes gearbeitet wird: Die Autor:innen unserer vielen Beiträge präsentieren Ihnen Aktuelles aus der Kommunalpolitik und untermauern damit, was bei uns im Fokus steht: Wir sind für die Menschen da und engagieren uns dafür, die Gemeinden weiterzuentwickeln, um sie noch lebenswerter und solidarischer zu gestalten. Auch die fraktionelle Arbeit in den Gemeinden kann sich durchaus sehen lassen. Sie halten bereits die fünfte Ausgabe des GU MAGAZIN NORD in Ihren Händen. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind für uns als Redaktionsteam Grund genug, auch weiterhin mit Volldampf zu arbeiten und Sie mit interessanten Beiträgen Ihrer Heimatgemeinde auf dem Laufendem zu halten. Das Redaktionsteam wünscht Ihnen einen schönen, erholsamen Sommer, Ihr Gerald Murlasits Es tut sich einiges! Herausgeber: GU-Magazin Nord 8112 Gratwein-Straßengel Redaktionsteam: Gerald Murlasits, Doris Dirnberger (Gratwein-Straßengel) Franz Endthaller (Übelbach) Josef Fuchs (Deutschfeistritz) Günther Bauer (Gratkorn) Peter Weber (Peggau) Martin Wonaschütz (Frohnleiten) Anzeigenkontakt: Helga Mellacher T. +43 664 / 38 88 776 E: mellacher@gu-magazin.at Fotos: Redaktion Druck: Dorrong, Graz Web: www.gu-magazin.at IMPRESSUM

guMagazin 2/2023 | Seite 3 wie daheim nur eben nicht allein. adcura.at In Judendorf-Straßengel gelegen, bietet das adcura Seniorenwohnhaus Judendorf-Straßengel ein ganz besonderes Ambiente. Hier können naturverbundene Bewohner direkt von zu Hause aus Natur genießen – ein Blick aus dem Fenster oder ein Besuch der Sonnenterrasse genügt. Leben und arbeiten in einem ganz besonderen Ambiente. Judendorf-Straßengel Sie haben Interesse und Freude an der Arbeit mit Menschen im Alter? Ihnen gefällt unsere Philosophie und Sie wollen in einem unserer Seniorenwohnheime arbeiten? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung! Bewerbungen und Bewohner Anfragen an: adcura Judendorf-Straßengel Seniorenwohnen GmbH Grazer Straße 10A, 8111 Gratwein-Straßengel judendorf@adcura.at +43 312 / 45 21 30 Neue SPÖ-Spitze Werbung Wenige Stunden vor Druck unseres GU Magazins stand das Ergebnis der SPÖ-Mitgliederbefragung fest: Die Mehrheit ging bei einer Wahlbeteiligung von 72,79 % mit 33,68 % an Hans Peter Doskozil vor Andreas Babler mit 31,51 % und Pamela Rendi-Wagner mit 31,35 %. Wir gratulieren Hans Peter Doskozil zu diesem Ergebnis. Ein demokratischer Prozess, bei dem 106.000 Mitglieder ihr Recht zur Mitbestimmung wahrgenommen haben, ist somit abgeschlossen. Die endgültige Entscheidung, wer neue Nummer 1 in der SPÖ wird, fällt am Bundesparteitag am 3. Juni in Linz. Dort haben die Delegierten das „letzte Wort“. Wir hoffen, dass dann eine Entscheidung fallen wird, mit der wichtige inhaltliche Positionierungen der Partei wieder in den Mittelpunkt rücken. Denn Österreich hat es sich verdient, den Weg zurück aus Mittelmäßigkeit und Machtpolitik zu finden. Mit Mut und Ideenreichtum voran in eine Zukunft, die mehr denn je Gestaltungswillen zum Wohle aller verlangt. Wir gratulieren Hans Peter Doskozil

guMagazin 2/2023 | Seite 4 Der dringliche Antrag der SPÖ-Fraktion in der Gemeinderatssitzung am 30. März 2023, in dem für Gemeindewohnungen im höheren Preissegment ein Preisdeckel bei der Miete beantragt wurde, ist bei der ÖVP auf wenig Gegenliebe gestoßen. Von rechtlichen Unsicherheiten war da die Rede, davon, dass die Gemeindewohnungen ohnehin alle so günstig sind, von hohen Instandsetzungskosten und von geringen Rücklagen und überhaupt sei das sozial nicht treffsicher. Schnell war klar, dass die ÖVP sich gegen diesen Antrag stellen würde und daher hat die SPÖ einer Weiterleitung in den Sozial- und Wohnungsausschuss zugestimmt, um dieses wichtige Anliegen sachlich und fundiert diskutieren zu können und so vielleicht doch noch ein Ergebnis im Sinne der betroffenen Mieter:innen zu erreichen. Leider verliert man dabei wieder viel Zeit und die Menschen müssen weiter auf eine mögliche Entlastung warten. „Schade,“ sagt Vizebürgermeister Martin Wonaschütz, „die Chance schnell und damit doppelt wirksam zu helfen, haben wir damit vertan. Aber wir bleiben weiter am Ball und werden bei diesem Thema sicher nicht lockerlassen.“ Antrag der SPÖ auf einen Preisdeckel bei Gemeindewohnungen von der ÖVP auf die lange Bank geschoben. Neuer zusätzlicher Antrag der SPÖ in Vorbereitung. Mieten im Vergleich: Gemeindewohnungen oft teurer als privat! Am 20. April 2023 hatte dann eine erste Ausschusssitzung zu diesem Thema stattgefunden. Rechtlich ist alles geklärt, selbstverständlich hat die Gemeinde die Möglichkeit, die Mieten bei den Gemeindewohnungen zu deckeln. Auch das Märchen, dass ohnehin alle Gemeindewohnungen viel günstiger sind als Wohnungen am privaten Markt, konnte Vizebürgermeister Wonaschütz eindeutig widerlegen. Ein aktueller Vergleich freier Gemeindewohnungen mit Anzeigen privater Wohnungen zeigte, dass die Hälfte der freien Gemeindewohnungen inkl. Betriebskosten und Heizung teurer angeboten wurden als der Durchschnitt vergleichbarer Wohnungen am privaten Markt. „Da muss etwas gemacht werden“ ist Vbgm. Wonaschütz überzeugt, steht den Wohnungsmieter:innen doch mit Mitte des Jahres auch noch eine saftige Erhöhung des Fernwärmetarifs um rund 30 % ins Haus. „Das werden einige Menschen nicht mehr schaffen, wir müssen da entsprechend eingreifen“, betont Wonaschütz. Neue Forderung zur Einkommensberechnung Und er lässt gleich mit einer weiteren Forderung aufhorchen: Der Heizkostenzuschuss, der in Abstimmung zwischen SPÖ und ÖVP im Vorjahr um 50 % erhöht wurde, muss mehr Menschen zugutekommen. Besonders Familien mit Kindern, die durch die Teuerung teilweise in Notlagen rutschen, müssen besser unterstützt werden. Daher hat Wonaschütz vorgeschlagen, dass als erster Schritt bei der Berechnung des Einkommens, das eine bestimmte (und nach Meinung von Vizebürgermeister Wonaschütz viel zu niedrige!) Grenze nicht überschreiten darf, die Familienbeihilfe ab sofort nicht mehr berücksichtigt wird. Die ÖVP zeigt sich gesprächsbereit, will das aber noch genauer prüfen, um keinesfalls zu viel Geld in die Hand nehmen zu müssen. „Wir haben Geld für viele, vergleichsweise unwichtige Dinge, wie beispielsweise die Planung einer neuen Nordeinfahrt.“ meint Wonaschütz, „Wenn wir dafür Geld haben, dann müssen wir für die Menschen, die sich das Leben nicht mehr leisten können, auf jeden Fall auch die notwendigen Mittel haben!“ Frohnleiten: LEISTBARES Wohnen? Vbgm. Martin Wonaschütz: „Die ÖVP blockiert wieder einmal ...“ SPÖ Frohnleiten: 01.07. Riesenwuzzlerturnier // Hauptschulsportplatz Frohnleiten // Beginn: 09.00 Uhr 29.07. Sommerfest // Musik: „Die Edlseer“ & „Die Fürsten“ // Rintpark Frohnleiten ab 17.00 Uhr Fotos: stock.adobe.com, Foto Gentile

guMagazin 2/2023 | Seite 5 Das Apfelholzschlössl BINDER ist Ausstellungsraum für Möbel aus heimischen Hölzern und Bildergalerie. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7-12 und 13-17 Uhr, Samstag nach telefonischer Vereinbarung. Bild: Marcela Moser Photography Ich biete Ihnen moderne 3D-Planung und bespreche den Entwurf auch gerne bei einem Besuch bei Ihnen Zuhause. Dadurch erhalten Sie schon vorab eine genaue Vorstellung Ihrer neuen Einrichtung. Nutzen Sie den Vorteil, alles aus einer Hand zu erhalten. Mit unseren Partnerbetrieben für Boden, Wand, Wasser und Strom arbeiten wir Hand in Hand um alle Ihre Wohnraumwünsche perfekt und zu Ihrer vollsten Zufriedenheit auszuführen. Möbel vom Tischlermeister 8160 Preding bei Weiz, Eisteichweg 4 Apfelholzschlössl, Tel. 0664 1920 900 moebel-binder.at Tischlermeister Michael Binder freut sich auf ihren Besuch. Werbung

Beeindruckende Erfolgsbilanz Leicht fällt Harald Mulle der Abschied jedenfalls nicht. „Ich hatte mein Hobby zum Beruf gemacht und war insgesamt 28 Jahre im Gemeinderat. Allerdings war es schon einmal lustiger“, meint Mulle. Lang wird die Liste, mit der Harald Mulle der Bitte folgt, die wichtigsten Projekte seiner Amtszeit aufzuzählen: Die Überschriften reichen von etlichen Hochwasserschutzprojekten – einem Bereich, der noch fortgesetzt werden muss, über den Ausbau der Feuerwehren, die Öffnung und Attraktivierung des Parks, die Schaffung eines gut funktionierenden, günstigen Angebots für Mikroverkehr, die Errichtung des Kinderhauses und der Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung, die Verwirklichung eines Hauptplatzes mit dem Verwaltungszentrum für die Großgemeinde im Ortsteil Judendorf-Straßengel, die Entwicklung des Generationenhauses mit seinen vielfältigen sozialen Angeboten, die Umsetzung der Gemeindefusion, die Intensivierung der Bürgerbeteiligung und die Übergabe der Gemeinde mit stabilen Finanzen. Tatsächlich ließe sich diese Liste wohl über mehrere Seiten fortsetzen, aber er wäre nicht Harald Mulle, würde er nicht betonen, dass alle größeren Projekte immer nur im Team und mit breiter Unterstützung innerhalb und außerhalb des Gemeinderats und Teams in der Verwaltung gelungen sind. Gerade im Sozialbereich, der in einer Gemeinde durch die persönliche Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern so besonders wichtig ist, verweist er auf Doris Dirnberger, die sich hier schon seit Jahrzehnten engagiert. Am 3. Mai kündigte der GratweinStraßengler Langzeit-Bürgermeister seinen Rückzug im Oktober 2023 und die Übergabe des Amts an seine Nachfolgerin Doris Dirnberger an. Im September 2003 wurde Harald Mulle erstmals und einstimmig zum Bürgermeister des damaligen Judendorf- Straßengel gewählt. In dieser Funktion blieb er bis heute, unterbrochen nur von einer kurzen Phase als eingesetzter Kommissionär im Zuge der Gemeindezusammenlegung. Bei den letzten Gemeinderatswahlen verlor die Orts-SPÖ erstmals die absolute Mehrheit, hielt aber den Bürgermeister in einer Koalition mit den Grünen. Die Gründe für den Rückzug liegen vorrangig in der Gesundheit: Mulle musste schon vor einigen Jahren eine Herzoperation auf sich nehmen, nun rieten die Ärzte abermals, mehr Rücksicht auf die Gesundheit zu nehmen. Dass die Flut an Streitigkeiten mit der Opposition bis hin zu einigen Anzeigen, die allesamt im Sand verliefen, ihren Anteil am Ausreizen der Belastungsgrenze hatten, muss man sich nicht extra zusammenreimen. Ein weiterer Aspekt ist sicher die näher rückende Gemeinderatswahl 2025: Die Vernunft gebietet es, der Nachfolgerin ausreichend Zeit zum Einarbeiten zu geben. Bürgermeister Harald Mulle: Rückzug angekündigt! Personelle Veränderungen Die Übergabe der Amtsgeschäfte wird im Zuge einer konstituierenden Gemeinderatssitzung im Oktober erfolgen. Damit wird auch Gerald Murlasits in seinen Funktionen als Vorstandsmitglied und Ortsparteichef zurücktreten. In den Vorstand werden Martina Auer und Gernot Papst folgen. Papst soll auch die Parteiführung von Murlasits übernehmen. Wer Doris Dirnberger als Obfrau des Fachausschusses für Familien, Generationen, Gesundheit und Soziales nachfolgen wird, ist noch offen. Martina Auer Gernot Papst guMagazin 2/2023 | Seite 6

Doris Dirnberger lebt seit ihrer Geburt in der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel, ab 2010 war sie Mitglied des Gemeinderats, 2014 bis 2020 Vizebürgermeisterin, aktuell ist sie Gemeindekassierin und Obfrau des Fachausschusses für Familien, Generationen, Gesundheit und Soziales sowie Hauptmitglied der Fachausschüsse für Schulen und Kindergärten bzw. Wirtschaft und Arbeit. Doris, was ist Deine Motivation, kommunalpolitisch aktiv zu sein? Dirnberger: Ich arbeite gerne für die Leute, will etwas zustande bringen und für die Bevölkerung einen Mehrwert schaffen. Diese soziale Ader hat mir wohl schon meine Mutter weitergegeben. Das Bürgermeisteramt in einer so großen Gemeinde ist eine Vollzeitaufgabe mit großer Verantwortung. Nicht zu vergessen: Das Bürgermeisteramt ist kein Honigschlecken, das sieht man gerade in Gratwein-Straßengel sehr deutlich. Warum tust Du Dir das an? Dirnberger: Man muss sich einfach trauen! Ich sehe es als Chance, noch mehr gestalten zu können. Gerade als Frau halte ich es für wichtig, solche Gelegenheiten auch zu nutzen und zu zeigen, dass wir imstande sind, Spitzenpositionen zu besetzen und erfolgreich auszuüben. Die weibliche Sichtweise, vielleicht auch die etwas andere Art zu kommunizieren und Führungsaufgaben zu meistern, tut auch der Gemeinde gut. Was sagt Deine Familie zu Deinem Entschluss? Dirnberger: Ich gehe einmal davon aus, dass Du diese Frage auch einem Mann stellen würdest. Also meine Kinder, die schon auf dem Weg in die Selbstständigkeit sind, sind wahnsinnig stolz auf mich und haben mich in meiner Entscheidung sehr bestärkt. Natürlich sorgt sich meine ganze Familie ein wenig, dass ich – mit Blick auf Harald und seine gesundheitlichen Sorgen – selbst zu kurz kommen könnte. Aber sie werden schon alle auf mich aufpassen. Und mein Mann Heimo steht sowieso hinter mir. Was wird mit Dir als Bürgermeisterin anders werden? Dirnberger: Harald hat seine persönliche Handschrift, ich werde meine eigene entwickeln. Politik ist immer das Bohren harter Bretter, das braucht Geduld gepaart mit Hartnäckigkeit. Was emotional, im Zugehen auf die Menschen, anders werden wird, sollen dann die Kolleg:innen und die Bürger:innen beurteilen. Was mir an Harald besonders gefällt, ist sein Bewusstsein, dass unsere Arbeit nicht nur im Heute wirkt, sondern Auswirkungen auf das Leben unserer Kinder und Enkelkinder hat. Diese langfristige Perspektive und die Orientierung an innovativen Projekten ist sicher auch mein Ansatz. Was bedeutet das konkret in Bezug auf aktuell besonders umstrittene Projekte? Dirnberger: Bei der „Huberwiese“ haben wir die Chance, durch das kluge Bespielen einer großen, aber nur sehr eingeschränkt bebauten Fläche neue Wohnformen für die Zukunft zu entwickeln, die sich an Perspektiven für Junge wie auch für Ältere im Rahmen des sozialen Wohnbaus orientieren. Innovationsprojekten wie einem Technologiepark sollte man sich grundsätzlich nicht verschließen, sondern so offen wie möglich gegenüber stehen, weil es für die Zukunft einer Gemeinde besonders in finanzieller Hinsicht wichtig sein kann. Die Opposition fordert, dass Du auf sie zugehen solltest … Dirnberger: Für mich stehen jetzt sehr viele Aufgaben an, das ist eine von vielen … Danke für das Gespräch! Doris Dirnberger – die designierte Bürgermeisterin Eine Frau an der Spitze unserer Großgemeinde Frauen sind in politischen Führungspositionen bekanntlich dünn gesät. Umso mehr freut es mich als Frauenreferentin unserer Gemeinde, dass wir mit Doris Dirnberger ab Herbst eine in der Kommunalpolitik erfahrene und sozial äußerst engagierte Bürgermeisterin haben werden. Viel Glück und ein herzliches „Freundinnenschaft“ für diese große Aufgabe! Andrea Neundlinger guMagazin 2/2023 | Seite 7 Fotos: Gemeinde Gratwein-Straßengel, Foto Donner

Franz Draxler neuer Vizebürgermeister in Deutschfeistritz! Nicht nur in Gratwein-Straßengel, auch in Deutschfeistritz steht ein Wechsel im Gemeindevorstand am Programm. Aus diesem Anlass haben wir mit den drei Spitzen- politiker:innen der Deutschfeistritzer SPÖ, Josef Fuchs, Franz Draxler und Chiara Glawogger dieses Gespräch geführt. guMagazin 2/2023 | Seite 8 Sg. Herr Fuchs, lieber Josef, du hast uns über deinen Rückzug als Vizebürgermeister der Gemeinde Deutschfeistritz informiert. Wie ist es dazu gekommen und was sind deine Beweggründe dafür? Josef Fuchs: Ich bin seit dem Jahr 1997 politisch in Deutschfeistritz tätig und im Jahr 2012 so richtig in die Gemeindepolitik eingestiegen. Seit 2014 bekleide ich durchgängig die Funktion des Vizebürgermeisters. Bereits vor Jahren habe ich mir ein Limit mit zehn Jahren in der Spitzenpolitik gesetzt und die sind jetzt schon leicht überschritten. Ich bin und war immer ein Mensch, der zu seinem Wort steht und deshalb habe ich die Funktion als Vizebürgermeister zurückgelegt und Franz Draxler als meinen Nachfolger vorgeschlagen. An der Ortsparteispitze werde ich vorerst verbleiben, um Franz Draxler zu entlasten und ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Eine Trennung der Funktionen Vizebürgermeister und Parteichef ist durchaus sinnvoll und bringt auch viele Entlastungen mit sich. Warum ist gerade Franz Draxler der richtige Kandidat, um deine Funktion als Vizebürgermeister weiterzuführen? Josef Fuchs: Franz hat eine herausragende Eigenschaft: Er behandelt alle Menschen gleich, unabhängig von allen Begleitumständen. Das ist mit den SPÖ-Werten bestens vereinbar und leider gar nicht mehr so oft anzutreffen. Franz ist über Jahre hinweg ein fleißiger Mitarbeiter und Mitstreiter für Deutschfeistritz und fachlich bestens qualifiziert, diese Aufgabe und vielleicht ja noch mehr zu erfüllen. Ich habe ein hervorragendes Gefühl, dass Franz Draxler noch viel für unser geliebtes Deutschfeistritz erreichen wird. Sehr geehrter Herr Draxler, lieber Franz, am 24.5. gibt es die Gemeinderatssitzung, bei der du zum neuen Vizebürgermeister von Deutschfeistritz gewählt wirst, wie geht es dir damit? Franz Draxler: Zuerst bin ich demütig und dankbar, dass mich Josef Fuchs vorgeschlagen hat. Ich bin seit Jahren an seiner Seite tätig und kenne die Aufgaben und vor allem unseren Ort sehr gut. Leider ist in Deutschfeistritz mit Bgm. Viertler eine reine Ankündigungs- und Hinhaltepolitik an der Tagesordnung. Keine durchdachte Jugendpolitik ist erkennbar und besonders auch auf die ältere Generation wird seit Jahren komplett vergessen. Es wird teuer über Planungsbüros und Architekten geplant und geplant und nichts Vernünftiges kommt dabei heraus. Der Hausverstand wurde offenbar ausgelagert .... Für mich gibt es jede Menge zu tun. Wenn man sich im Ort so umhört, sind die allgegenwärtige Geldverschwendungspolitik und die sinnlosen Planungsaufträge die Hauptkritikpunkte an der „Viertlerschen-ÖVP-Politik“. Liebe Chiara, wie siehst du das? Chiara Glawogger: Man kann schon den Eindruck gewinnen, dass die Gemeinde eine Gelddruckmaschine im Keller stehen hat (lacht). Leider ist das Thema aber gar nicht lustig, denn besonders im Jugendbereich passiert rein gar nichts in Deutschfeistritz. Mit einem Bruchteil der Kosten der verschwendeten Planungsgelder hätte man im Jugendbereich schon viel bewegen können. Das interessiert Bgm. Viertler aber gar nicht, unsere Anträge werden vom Tisch gewischt und die Deutschfeistritzer Bürgerinnen und Bürger sind die Leidtragenden. Lieber Franz, unlängst wurde ja der SPÖ-Vorschlag, die Gemeindegutscheinaktion neu zu starten, abgelehnt. Die Teuerungswelle scheint der ÖVP-Gemeindespitze ziemlich egal zu sein? Franz Draxler: Zur Erinnerung, wir haben die 25 %-Rabatt-Aktion ins Leben gerufen und wollten einen Neustart in der Form, dass zumindest einmal im Jahr jeder Deutschfeistritzer Haushalt bis zu 250,- Euro an Gemeindegutscheinen um 25 % günstiger kaufen kann. Wäre eine schöne Hilfe für die Menschen und die ortsansässigen Betriebe gewesen. Was macht Viertlers ÖVP? Ablehnen. Kurios dabei war auch die nachfolgende Bewerbung der alten Aktion in der Gemeindezeitung. „Vergessen“ hat man allerdings zu sagen, dass jeder Haushalt nur einmal über Jahre hinweg teilnehmen kann. Viele mussten in der Gemeinde wieder weggeschickt werden. Wir wollten einen Neustart der Gutscheinaktion! Die ÖVP gibt das Geld lieber Planungsbüros und Architekten als seinen Bürgerinnen und Bürgern. Auch 20 Prozent der Vereinsförderungen könnte man in Gemeindegutscheinen auszahlen. Wenigstens hier scheint die ÖVP unserem Vorschlag zu folgen. Die Gemeinde hat bereits vor Jahren ein Freizeitzentrum angekündigt, dann ist jahrelang nix passiert. Im März 2025 stehen Gemeinderatswahlen am Programm, jetzt kommt wieder Bewegung in die Sache. Lieber Franz, Josef und Chiara, wie steht ihr zu dem Thema? Josef Fuchs: Vor der letzten Wahl hat die ÖVP vollmundig ein Freizeitzentrum angekündigt. Dabei ist es einmal geblieben ... Jetzt hören wir von einer neuen Bürger:innenbeteiligung zu dem Thema. Da könnte ich aber so richtig grantig werden. Vor Jahren hat es schon einmal eine Pseudo-Bürgerbeteiligung in Deutschfeistritz gegeben. Über Monate und teilweise jahrelang haben sich engagierte Bürger:innen getroffen, geplant, Konzepte gemacht und viel Herzblut hineingesteckt. Was wurde davon umgesetzt? Ja, richtig, NICHTS! Und jetzt wieder so etwas. Hier will man offenbar Zeit gewinnen, um sagen zu können, man ist ja dabei was zu machen. Chiara Glawogger: Mir geht es zu dem Thema gleich wie Josef, ich höre von Softtennisplatz und Stocksporthalle und sonstigen weiteren Sportangeboten. Was hört man zum Jugendbereich? Ja, richtig, NICHTS! Offenbar sind einige Vereine sehr gut in die Gemeinde vernetzt, die Anliegen SPÖ-Chef Josef Fuchs, der designierte Vbgm. Franz Draxler und GRin Chiara Glawogger (v. l.)

guMagazin 2/2023 | Seite 9 Werbung Teuerung stoppen JETZT! LH-Stv. ANTON LANG Für Dich da in diesen Zeiten. stmk.spoe.at der Jugend weniger. Die Jugendlichen sollen besser woanders hingehen (am besten nach Peggau), scheint hier die Politik zu sein. Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich habe gar nichts gegen unsere Sportvereine, aber allererste Priorität hätte endlich einmal die Jugend verdient. Die ÖVP redet zwar ständig von der Jugend, nur passieren tut rein gar nichts – außer Ankündigungen. Jahrelang wäre Zeit gewesen, um Dinge umzusetzen. Vor der nächsten Wahl werden sie uns sicher wieder mit Hochglanzbroschüren mitteilen, wie gut sie sind und was alles gemacht werden wird ... Ich hoffe sehr, unsere Bürger:innen sehen, was tatsächlich gemacht wird ... Franz Draxler: Ich kann hier auch nur den Kopf schütteln. Im Bereich des Schulsportplatzes hat man bereits einige Möglichkeiten mit viel Geld geschaffen. Leider ist das nur für einige wenige reserviert. Meist ist dort alles zugesperrt. Jugend aussperren funktioniert gut im ÖVP-Deutschfeistritz des Jahres 2023. Josef Fuchs ergänzt dazu: Alles, was mit öffentlichen Mitteln errichtet wird, muss auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden – nicht nur einigen wenigen Privilegierten. Zusperren geht hier gar nicht. Eine jahrelange Forderung von uns! Lieber Franz, eine weitere Großbaustelle ist der Verkehrsbereich, hier geht auch wenig bis nichts weiter! Franz Draxler: Wohnungen für Zuzügler zu bauen funktioniert sehr gut bei uns. Nur dass auch die Infrastruktur dazu entsprechend angepasst werden muss, interessiert weniger. Viele erleben bei unseren schmalen Straßen und Wegen täglich, wie sich ein fehlendes Verkehrskonzept auswirkt. Ungehinderter Zuzug in die Gemeinde, nur die Straßen und Wege bleiben gleich schmal und vernünftige Konzepte und Vorschläge von uns werden ignoriert. Von der furchtbaren Parkplatzsituation gar nicht zu sprechen. Dass es im Ortszentrum kaum mehr ein Angebot gibt, ist in diesem Fall sogar gut, denn wo würden die Leute parken? Es ist traurig, dass man nach so vielen Jahren ÖVP-Politik derart sarkastische Sätze sagen muss. Seit Jahren fordern wir einen barrierefreien Zugang zur Apotheke. Der Bürgermeister hätte hier nur die Betroffenen an einen Tisch holen müssen und entsprechend vermitteln. Jahrelang ist nix passiert. Eine nicht barrierefreie Apotheke ist ein Armutszeugnis für Deutschfeistritz. Vermittlungsgeschick? Fehlanzeige! Noch so ein Thema, das zur Apotheke passt, ist der Marktplatz neu. Lieber Josef, hier bist du direkt betroffen. Josef Fuchs: Die Unsumme an Geld, die die Gemeinde in der Marktplatzplanung versenkt hat, ist schon besorgniserregend. Man spricht hier immer von Gemeindegeld, so etwas gibt es leider gar nicht, das ist alles Ihr Steuergeld, liebe Bürgerinnen und Bürger. Heute so ... morgen so ... und übermorgen wieder ganz anders. Von überdimensionalen Tiefgaragen mit darüberliegenden Einkaufstempeln, die niemand braucht und noch höher gelegenen Restaurants bis zu futuristischen Dächern gingen hier die Gedankenspiele. Wir sind nicht müde geworden, auf die Unsinnigkeit dieser Hirngespinste hinzuweisen. Jetzt scheint dadurch doch noch einigermaßen die Vernunft einkehrt zu sein. Eine Firma wird sich jetzt der Sache annehmen und so hoffentlich die Abwanderung der Apotheke verhindern. Das war auch der Hauptgrund, warum wir der derzeitigen kleinen Lösung im Gemeinderat zugestimmt haben. Was bleibt, ist, dass vor wenigen Jahren der Marktplatz komplett neu errichtet wurde und jetzt schon wieder vieles neu gemacht werden muss. Weitblick für Deutschfeistritz schaut ganz anders aus! Ich wünsche Vbgm. Franz Draxler alles Gute für die verantwortungsvolle Aufgabe und viel Energie, um das bestmögliche für Sie, liebe Deutschfeistritzerinnen und Deutschfeistritzer, zu erreichen.

guMagazin 2/2023 | Seite 10 Mitarbeiter CNC-Drehen und Langdrehen (m/w/d) / 100% Deine Aufgaben: • Selbstständiges Programmieren, Rüsten und Bedienen von CNC-Drehmaschinen oder Langdrehmaschinen • Fertigung von anspruchsvollen Klein- und Mittelserien • Arbeiten auf Doppelspindelmaschinen mit Y-Achse • Programmieren auf Fanuc oder Siemens Steuerungen • Maschinenreinigung, Instandhaltung und Wartung • Prüfen und Dokumentieren von gefertigten Bauteilen Dein Profil: • Abgeschlossene Berufsausbildung als Metalltechniker • Erfahrung in der Bedienung von Werkzeugmaschinen • Selbstständiges Programmieren und Einrichten von Werkzeugmaschinen • Erfahrung in der ISO-Code Programmierung • Strukturiertes und selbständiges Arbeiten • Präzision und Qualität – genaues Arbeiten ist Dir wichtig • Loyal und teamfähig • Gewissenhaft und verantwortungsbewusst • Gute Deutschkenntnisse • Bereitschaft zum 2-Schichtbetrieb Wir bieten Dir: • Einen sicheren Arbeitsplatz auf modernen Werkzeugmaschinen • Eine abwechslungsreiche Tätigkeit • Arbeiten in einem freundlichen, offenen Team mit respektvollem Umgang • Einen nachhaltigen Arbeitsplatz in einem zukunftsorientierten Fertigungsunternehmen • Mitarbeiter-Events und Kostenloser Parkplatz • Entlohnung laut KV für Arbeiter im Eisen und Metallverarbeitenden Gewerbe mind. € 2561,97 Brutto mit der Option zur Überzahlung je nach Qualifikation (zusätzlich Schichtzulage lt. KV) • Die Vorteile und die Flexibilität eines familiengeführten Unternehmens • Die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung w w w . s t a d l e r c n c . a t 03127/40930-113 oder goessler.valerie@stadlercnc.at Wir sind ein familiengeführtes Fertigungsunternehmen im Norden von Graz. Seit der Firmengründung 1994 haben wir uns auf die Fertigung von hochpräzisen Bauteilen aus unterschiedlichsten Materialien spezialisiert. Gemeinsam mit unserem Team arbeiten wir daran unsere Kunden aus allen Bereichen der Industrie mit Qualitätsbauteilen zu versorgen. Dazu suchen wir zur Erweiterung unseres jungen, innovativen Teams… Hallo, mein Name ist Sabrina Rath! Ich bin 32 Jahre alt und im Gastgewerbe tätig. Reisen und Schwimmen sind meine Leidenschaften. Gemeinsam mit unserem SPÖ-Team setze ich mich für die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Ortes ein. Ebenso wie unserem neuen Vizebürgermeister Franz Draxler ist mir die Gleichbehandlung aller Menschen ein zentrales Anliegen. Und wieder ein lebens- und liebenswertes Deutschfeistritz zu schaffen, ist in Zeiten wie diesen wichtiger denn je. Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben. Als Teil des Gemeinderates werde ich aktiv an unseren wichtigen Zielen mitarbeiten können! Werbung Werbung Sabrina Rath ist neu im Deutschfeistritzer SPÖ-Gemeinderatsteam

guMagazin 2/2023 | Seite 11 SPÖ Deutschfeistritz Auch dieses Jahr hieß es am Deutschfeistritzer Marktplatz wieder: Hoch der 1. Mai! Mit zahlreichen Gästen, guter Laune und tollem Wetter feierten wir den Tag der Arbeit. Unser Ehrengast war die Abgeordnete zum Nationalrat Karin Greiner, welche sich viel Zeit nahm, um mit unseren Gästen Gespräche zu führen. Für gute Stimmung, flotte Musik und super Entertainment sorgten die „Zirbenwald Buam“. Kulinarisch wurden unsere Gäste mit Gegrilltem, selbst gemachten Mehlspeisen und einer Weinverkostung bestens versorgt. Wir bedanken uns besonders bei den Helferinnen und Helfern, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, diese Veranstaltung abzuhalten. Ebenso ein großes DANKE geht an unsere Damen, die uns mit Mehlspeis-Spenden unterstützt haben. Wir freuen uns, euch alle nächstes Jahr wieder am 1. Mai begrüßen zu dürfen! Werbung

guMagazin 2/2023 | Seite 12 Schule Gratkorn Am 17. Mai besuchte der Steirische Landeshauptmann-Stv. Anton Lang die neue Gratkorner Volksschule und sein begeistertes Fazit über den Neubau: „Hier ist die Schulnote „sehr gut“ mehr als verdient und besser kann man das Fördergeld des Landes nicht verwenden. Ich gratuliere Bgm. Feldgrill und seinem Team zu dieser Leistung.“ Besser geht’s nicht! Für Gratkorns Bürgermeister Michael Feldgrill sind die lobenden Worte von LH- Stv. Anton Lang besonders schön zu hören. Feldgrill: „Das traumhafte Ergebnis wird von Stunde zu Stunde sichtbarer. Die üppige Bepflanzung ist bis auf den Rasen fertig und auch die Wahl der Einrichtung ist ausgezeichnet gelungen. Besonders gefallen mir die lichtdurchfluteten Räume und die modernen digitalen Schultafeln. Ganz besonders stolz bin ich auf eine Leistung, die uns wohl nur wenige zugetraut hatten: Wir haben die geplanten Baukosten um keinen einzigen Euro überschritten und das in Zeiten wie diesen!“ Alle Zeit- und Kostenpläne wurden vorbildlich eingehalten Bauamtsleiter Pascal Stögerer: „Auf heimische Betriebe zu setzen, hat sich als hundertprozentig richtig herausgestellt. Das große Bauprojekt hatte natürlich auch Schwierigkeiten zu überwinden, unser Team hat aber alles bestens gemeistert.“ Derzeit sind die Tischler am Werk Wenn die Tischler:innen ins Haus kommen, steht man kurz vor der Fertigstellung. An allen Ecken und Enden wird gesägt und gehämmert. Vbgm. Günther Bauer: „Wenn man sich zurückerinnert, was so manche Oppositionspolitikerinnen und -politiker aufgeführt haben, um das Projekt zu verhindern und wenn man jetzt das Endergebnis für die Ausbildung unserer Kinder sieht, kann man nur glücklich sein. Unsere Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt.“

guMagazin 2/2023 | Seite 13 Die grüne Wand Bgm. Michael Feldgrill: „Im Innenbereich sticht die „grüne Wand“ zur Luftgüteverbesserung besonders hervor. Auch der Vorplatz bietet für die Kinder mit Motorikpark und viel Bewegungsraum ideale Voraussetzungen. Der multifunktionale Turnsaal oder die „Freiluftklasse“ sind nur zwei weitere Beispiele der gebotenen Vielfalt. Für die Planung haben wir uns sehr viel Zeit genommen und es wurde von allen wirklich gute Arbeit geleistet. Das über 5.000 m² große Gebäude schmiegt sich wunderbar in die Landschaft und die Architektur gefällt einfach. Ich bedanke mich bei allen, die zum großartigen Gelingen des Projekts beigetragen haben und nicht zuletzt bei Landeshauptmann-Stv. Anton Lang für die großzügige Förderung des Schulbaus.“ Tag der offenen Tür Mehrere Schulklassen werden mit ihren Eltern die Schule vorab besuchen können, bevor am 5. September 2023 der große Eröffnungstag bevorsteht. Einem erfolgreichen Schulstart steht somit nichts mehr im Weg. Besser geht’s nicht ... Neue Volksschule Gratkorn Adresse: Dr. Karl Renner-Str. 18 8101 Gratkorn Baukosten: € 14,4 Mio. (keine Überschreitung der Baukosten!) Bauzeit: knapp 2 Jahre Errichtet: ausschließlich durch steirische Firmen Energie: 166 Stk, 1,65 m² Photovoltaikmodule Gesamtleistung 49,8 KWp Klassenzimmer: 16 Kapazität: max. 400 Kinder Ganztagesschule: max. 100 Kinder Bruttofläche: 5.600 m² Parkplätze: 25 in der Tiefgarage Bushaltestelle: öffentlich Planungsbüro: FWB Architekten ZT GmbH Vbgm. Günther Bauer, Bgm. Michael Feldgrill, LH-Stv. Anton Lang, Bauamtsleiter Pascal Stögerer und SPÖ-Regionalgf. Gerald Murlasits (v. l.)

guMagazin 2/2023 | Seite 14 Mit einem neuen Bezirksteam startet der PVÖ Bezirk Graz-Umgebung in den Frühling und Günther Bauer ist dabei als neuer Bezirksvorsitzender gewählt worden. Im Rahmen der Bezirkskonferenz im April wählten die Delegierten aller 26 Ortsgruppen des Bezirks Graz Umgebung ihren neuen Vorstand. Vieles blieb gleich, doch es kam auch zu einigen Neubesetzungen. Arnold Passegger, der bisherige Bezirksvorsitzende, legte sein Amt zurück. Passegger bleibt dem PVÖ aber in der Ortsgruppe Deutschfeistritz als Kassier erhalten. Im Beisein von den Ehrengästen NAbg. Karin Greiner, dem Gratkorner Bürgermeister Michael Feldgrill sowie PVÖ-Landespräsident Klaus Stanzer und Landessekretärin Manuela Kunst erfolgte dann die Vorstellung des Wahlvorschlages mit Günther Bauer als Vorsitzendem, Renate Wurzinger und Wolfgang Schönlieb als seine Stellvertretenden, Alois Reinbacher als Bezirkskassier und Brigitte Zöhrer als dessen Stellvertreterin, Alois Pignitter als Schriftführer, Karin Hagenbuchner als stellv. Schriftführerin, Günter Thaller und Franz Eibisberger als Sportreferenten, Franz Hengsberger, Fritz Preitler, Robert Planinc, Maria Nagel, Elisabeth Paszylk und Margit Lohr als Kontrollbeauftragte sowie Kurt Wagner, Johann Guttenbrunner und Leo Russold als Ehrenvorsitzende. Im direkten Anschluss erfolgte die Wahl, in der der Wahlvorschlag einstimmig angenommen und bestätigt wurde. Der neue Bezirksvorsitzende Günther Bauer ist vor allem den Mitgliedern in der nördlichen Hälfte des Bezirks ein Begriff – und zwar nicht nur als Vizebürgermeister Gratkorns, sondern auch als stellvertretender Vorsitzender der Ortsgruppe Gratkorn. In seiner eloquenten Rede zeigte er deutlich seinen Stolz auf das ihm übertragene Ehrenamt, verkörpert der Pensionistenverband doch nach wie vor die größte und einflussreichste Organisation für Menschen der Generation 55+ „… und natürlich auch deren Freundinnen und Freunde!“, schloss er. Nach dem begeisterten Applaus der anwesenden Funktionär:innen des Bezirks – und natürlich auch der Ehrengäste – dankte er dem scheidenden Bezirksvorsitzenden Arnold Passegger für seine wertvolle Arbeit in den vergangenen Jahren, zu denen auch jene der Pandemie zählten. Landespräsident Stanzer und Landessekretärin Kunst beglückwünschten den neu gebackenen Bezirksvorsitzenden Günther Bauer zu einem schönen und nachhaltigen neuen Amt und sicherten ihm die volle Unterstützung der Landesorganisation zu. Günther Bauer ist neuer Vorsitzender des Pensionistenverbands Graz-Umgebung

guMagazin 2/2023 | Seite 15 Gastronomie | Wein & Genuss Harry Suppan 8101 Gratkorn, Grazer Straße 21 +43 664 875 3960 Mail: suppan@harrys-wein-genuss.at Web: www.harrys-wein-genuss.at Faire Preise und professionelle Orientierungshilfe beim Weinkauf Feine Auswahl an Delikatessen Erfahrung bei der Gestaltung von Weinpräsentationen mit großen Weinverkostungen Viele Accessoires für Freundinnen und Freunde des guten Geschmacks Weinempfehlungen aus Österreich Italien, Frankreich und Spanien Wir beraten Sie gerne ! Interview mit Günther Bauer Sg. Herr Bauer, lieber Günther, wie bist du auf den PVÖ aufmerksam geworden? Bauer: Die Gratkorner Ortsgruppe bietet seit vielen Jahren ein großes und abwechslungsreiches Programm für viele Lebensbereiche der älteren Generation. Wir haben als Serviceleistung in unserer Gemeindezeitung das umfangreiche Jahresprogramm abgedruckt und da muss man einfach neugierig werden. Der Leitsatz des PVÖ wird hier gelebt: Erfreue dich am Leben, finde Freunde, lebe in der Gruppe und genieße das Gemeinschaftsgefühl. Der PVÖ ist mit diesem Angebot ziemlich einzigartig, oder? Bauer: Natürlich gibt es auch ähnliche Vereine, aber der PVÖ macht seine Sache mit Herz und Verstand und es ist schwer, den starken Verein zu übersehen. Wenn man einmal bei einem Vereinsnachmittag war oder gar bei einem Ausflug oder Reise dabei war, ist man mit Herz und Seele dabei. Warum empfindet man das so und woher kommt der große Zuspruch zum Verein? Bauer: Beim PVÖ werden alle Mitglieder gleich behandelt und die Gemeinschaft, oder besser gesagt, das Erleben der Gemeinschaft, steht an erster Stelle. Genau so habe ich das erlebt und das macht den Verein so sympathisch. Was war dein bisheriger Schlüsselmoment beim Verein? Bauer: Als Mitglied war es, wie vorher schon gesagt, das überwältigende Gemeinschaftsgefühl – und zu sehen, dass es nach wie vor Menschen gibt, die etwas ehrenamtlich bewegen wollen, es können und nicht nur reden, sondern auch machen. Für mich war sofort klar, hier auch als Funktionär aktiv mitzuhelfen und am Vereinsleben mitzugestalten. Was sind deine vorrangigen Ziele als Bezirksvorsitzender und warum hast du dich für dieses zeitlich so anspruchsvolle Ehrenamt zur Verfügung gestellt? Bauer: Es ist bewundernswert, was in den vielen Ortsgruppen geleistet und erreicht wird. Davon ein Teil zu sein macht mich stolz. Leider brachten und bringen aktuelle Geschehnisse (Pandemie, Teuerung, Gastronomie- und Vereinssterben) viele negative Entwicklungen mit sich und führen vor allem zu einer Vereinsamung vieler Menschen. Diesen negativen Entwicklungen kann man mit einem aktiven und gemeinschaftlichen Vereinsleben entgegenwirken. Mit minimalem finanziellen Aufwand kann man die unterschiedlichsten Dinge erleben und seinen Alltag bereichern. Das soll und muss auch in Zukunft gelingen, deshalb bin ich mit dabei und bereit, dafür mit vollem Einsatz zu wirken. Welche Ziele siehst du für den Bezirk Graz-Umgebung? Bauer: Eines der Hauptziele ist sicher das Halten bzw. der Ausbau des Mitgliederstandes und das Motivieren und Finden von engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das erreicht man am ehesten mit einem gut funktionierenden und abwechslungsreichen Vereinsleben. Wenn man mit Spaß und Freude bei der Sache sein kann, arbeitet man auch gerne ehrenamtlich mit. Alles, was Erfüllung bringt oder anderen Menschen weiterhilft, wird nicht als Arbeit, sondern als wichtige Aufgabe empfunden. Ich weiß, dass ich mit dieser Auffassung nicht alleine bin. Das ist auch gut so, denn ohne ein funktionierendes Team steht man auf verlorenem Posten. Was machst du am liebsten in deiner Freizeit, und hast du überhaupt noch Zeit für dich? Bauer: Trotz aller beruflichen und politischen Aufgaben und meiner stark ausgeprägten Kontaktfreudigkeit bin ich auch ein ruhiger Familienmensch. Ich bin besonders gerne mit meiner Frau und unseren Haustieren (Hund, Katzen und Hühner) zu Hause. Ebenso liebe ich Kultur- veranstaltungen und Reisen – beides ist gut geeignet, um mit Menschen in Kontakt zu treten und Neues kennenzulernen. Für die künftige Arbeit beim PVÖ setze ich wegen der vielen Möglichkeiten und der Wichtigkeit der Aufgabe auch sehr gerne meine Freizeit ein. Vielen Dank für das Gespräch! www.pvoe.at Werbung

Davor, bis zum Ende des 16. Jahrhunderts, waren Kinder nur als kleine Menschen wahrgenommen worden, das Konzept der Kernfamilie existierte als Familienmodell noch nicht. Kinder wurden nach der Geburt durch das Unterstützungsmodell des Ammenwesens verwahrt. So konnten die Eltern der täglichen, harten Arbeit weiter nachgegen, bis die Kinder selbst arbeitsfähig waren. Da sich auch ein wirtschaftlicher Wandel vollzieht und das Modell der Kernfamilie mit der Mutter als Hausfrau, dem erwerbstätigen Vater und den Kindern im gemeinsamen Haushalt nicht mehr der gelebten Realität entspricht, mussten sich auch die Rahmenbedingungen in Bezug auf externe Kinderbetreuung ändern. Anders lässt sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht realisieren. Nun kann man sich als Gemeinde vor den Tatsachen verschließen und den Eltern die Verantwortung zuschieben, oder man kann den Weg gehen, für den sich die Gemeinde Gratwein-Straßengel entschieden hat: nämlich der immer weiter steigenden Nachfrage ein qualitativ hochwertiges Angebot zu machen, in dem für Familien nicht nur bloße Kinderbetreuung, sondern tatsächliche Kinderbildung stattfindet. Zurzeit betreibt die Gemeinde vier gemeindeeigene Kindergärten, fördert das private Kinderhaus „Wir Kinder am Straßenglerberg“ und betreut somit täglich ca. 460 Kinder. Neben der Unterstützung beim Ansiedeln von Tagesmüttern reiht sich die im September 2022 eröffnete zweigruppige Kinderkrippe am Pfarrhof in Gratwein in das Angebot der Elementarbildung ein, in der zurzeit 24 Kinder unter 3 Jahren betreut werden. Das ehemalige, denkmalgeschützte Wirtschaftsgebäude am Pfarrhof, angrenzend an das Schulzentrum, wurde im Sinne der Gemeinde in ein Schmuckstück verwandelt, nämlich durch die Forcierung von Revitalisierung vor neuer Flächenversiegelung. Ab dem kommenden Herbst werden hier auch weitere zwei Kindergartengruppen eröffnet. Mit dem Umbau wurde im Gemeindegebiet eine helle, freundliche und vor allem kindergerechte Umgebung für die Kleinsten unserer Gesellschaft geKinderbetreuung in Gratwein-Straßengel In jeder Gemeinschaft verändern sich im Laufe der Zeit die gesellschaftlichen Strukturen. Sehr deutlich zeigt diesen Wandel das Entstehen neuer Familienmodelle. So steht in unserer Zeit nach der „Entdeckung der Kindheit“ im 17. Jahrhundert das Kind und dessen Wohlergehen unbestritten im Mittelpunkt unserer Gesellschaft. schaffen, in der sich natürlich auch die engagierten Pädagoginnen und Betreuerinnen wohl fühlen. Seitens der Gemeinde ist der Fokus immer auf die Bedürfnisse der Bürger:innen gerichtet. Aus diesem Grund wurden schon entlastende Maßnahmen wie die Einführung einer Sozialstaffel für die schulische Nachmittagsbetreuung sowie die Kinderkrippe umgesetzt. Doch auch im Hinblick auf in Zukunft noch benötigte Kinderbetreuungsplätze für unter 3jährige wird sich in Zukunft noch einiges tun. Beim weiteren Ausbau nicht an Qualität einzubüßen ist ein erklärtes Ziel. Qualität und Quantität dürfen in der elementaren Kinderbildung keine Frage von „entweder / oder“ sein, dafür sind unsere Kinder zu wichtig. FA Kindergärten und Schulen Obmann GR Erwin Weingrill LH-Stv. Anton Lang (hier rechts im Bild mit Bgm. Harald Mulle und der designierten neuen Bürgermeisterin Doris Dirnberger) hat Förderungen des Landes Steiermark für die Kinderbetreuung in GratweinStraßengel bereitgestellt Obmann FA Kindergärten und Schulen GR Erwin Weingrill guMagazin 2/2023 | Seite 16

Schon seit Beginn der Großgemeinde Gratwein-Straßengel räumte man seitens der Sozialdemokratischen Gemeinderatsfraktion dem Thema Bildung einen ganz besonderen Stellenwert ein. Das Bildungsangebot in einer Kommune beginnt bei der Betreuung der Kleinsten und geht bis zum Vorschulalter. Jahr für Jahr wurde ein ausreichendes Budget für diesen Bereich reserviert und im Gemeinderat beschlossen. Ein ständiger „Kämpfer“ für ein optimale Ausstattung dieser Einrichtungen ist Ausschussobmann Erwin Weingrill. Er und seine Mitglieder des Fachausschusses sind sehr bemüht, den Anliegen ebenso wie den großen Herausforderungen gerecht zu werden. In allen Entscheidungen werden die Verantwortungsträger:innen der Kindergärten und der neuen Kinderkrippe miteinbezogen. Alle Investitionen unserer Marktgemeinde waren nur möglich, weil wir auch von dem zuständigen Landesregierungsmitglied LH-Stv. Toni Lang großzügige finanziellen Mittel des Landes unterstützt wurden! Investitionen für unsere Kinder stehen im Fokus In Gratwein-Straßengel werden in den Kindergärten und Kinderkrippen Gratwein, Judendorf-Straßengel, Rein und Schirning 283 Kinder betreut. Die Gesamtbaukosten der Kinderkrippe im Pfarrhof betrugen 1,76 Mio Euro, davon wurden 1,4 Mio durch Förderungen von Land und Bund finanziert. Im Gemeindebudget 2023 sind für alle Kindergärten und Kinderkrippen Einnahmen in der Höhe von 1,2 Mio und Ausgaben in der Höhe von 3,1 Mio Euro berücksichtigt. Wanderweg mit Kinderrechten Anfang Juni wird der neue „KinderrechteWanderweg im Ortsteil Eisbach eröffnet. Der mit nur 80 Höhenmetern auch für Kinderwägen geeignete Rundweg startet beim Stift Rein, ist 5 km lang, führt an mehreren Spielplätzen vorbei und ist in rund 180 Minuten zu bewältigen. Auf zehn Stationen kann man die wichtigsten Kinderrechte auf Basis der UN Kinderrechtskonvention entdecken. guMagazin 2/2023 | Seite 17 Übersicht Kinderbetreuung (283 Kinder) Gratwein-Straßengel 2022/23 • Kindergarten Gratwein 4 Gruppen mit gesamt 91 Kindern • Kindergarten Judendorf 4 Gruppen mit gesamt 91 Kindern • Kindergarten Rein 2 Gruppen mit gesamt 43 Kindern • Kindergarten Schirning 2 Gruppen mit gesamt 31 Kindern • Kinderkrippe 2 Gruppen mit gesamt 27 Kindern

guMagazin 2/2023 | Seite 18 Auf Einladung von Mag.a Karin Greiner, Abgeordnete zum Nationalrat der SPÖ, erhielt das Team der SPÖ Übelbach die Gelegenheit, Anfang Mai das neu renovierte Parlament im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Kurzerhand wurde also von Gemeindekassier Franz Endthaller ein Ausflug nach Wien organisiert und zu dessen Freude waren auch die Busplätze bald ausgebucht. SPÖ Übelbach im Parlament Das Parlament ist ein zentraler Ort der Demokratie und das historische Bauwerk ist erfüllt von Geschichte, Kunst und anspruchsvoller Architektur. Der Rundgang führte unter anderem in den historischen Sitzungssaal, den Bundesratssaal und den neu gestalteten Nationalratssaal. Ein großes Dankeschön an Leon Swoboda, parlamentarischer Mitarbeiter der Nationalratsabgeordneten Karin Greiner, der die Gruppe im Parlament herzlich empfing und mit einem Staunen aus dem Parlament auch wieder verabschiedete. Nach dem Parlamentsbesuch verbrachten wir noch Zeit in Wien, einerseits in der Innenstadt und ein anderer Teil der Gruppe fuhr in den Wiener Prater. Bei herrlichem Wetter ließen wir den Tag ausklingen. Werbung

guMagazin 2/2023 | Seite 19 EDV Service & Support | Netzwerktechnik | W-Lan Hotspot-Systeme & Gäste W-Lan Internetdienst | EDV Komplettsysteme | Server | Sicherheitstechnik Überwachungssysteme | Datenbanken | Datenrettung | Cloud Service Dienste Smart Home | EDV-Beratung | Kassensysteme | Webdesign Kleintal 52, 8124 Übelbach || Tel. +43 664 / 130 00 51 Mo-Fr: 7.00-16.00, Sa: 8.00-12.00 Uhr www.barth-company.at Werbung Der 1. Mai ist ein Tag, an dem wir mit besonderem Stolz und Freude auf die Werte der Sozialdemokratie und auf die Errungenschaften durch die Sozialdemokratie blicken. Dieser Tag gehört gefeiert und viele Übelbacher:innen sind dem auch nachgekommen. Zu den Klängen der Marktmusikkapelle Übelbach, zu deren 175-jährigen Jubiläum wir sehr herzlich gratulieren, wurde der Frühschoppen am Pastner Teich als neuem Veranstaltungsort von Parteiobmann Franz Endthaller feierlich eröffnet. Die zehnköpfige Gruppe Brass Cuvée sorgte anschließend für die weitere musikalische Unterhaltung und begeisterte alle Besucher:innen. Mit kulinarischen Spezialitäten aller Art verwöhnte uns das Team des Monte Vino rund um Dietmar Weber und die vielen schönen Preise im Glückshafen fanden abschließend auch ihre neuen Besitzer:innen. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Sponsoren für die großzügigen Sachspenden, Danke an alle Besucher:innen und an die vielen helfenden Hände, die eine solche Veranstaltung erst möglich machen. Tag der Arbeit mit Frühschoppen am Übelbacher Pastner Teich Nachdem ich im letzten Jahr die Nachfolge von Christine Pötscher in der Funktion als Gemeinderat antreten durfte, war es für mich bis jetzt vor allem eine sehr lehrreiche und interessante Zeit im Team mitzuwirken. Hier mein Resümee über ein Jahr im Gemeinderat! In meine Amtszeit fiel auch unser Auszug aus der Gemeinderatssitzung vom September letzten Jahres. Aufgrund der Vorkommnisse im Zusammenhang mit nicht nachvollziehbaren Personalentscheidungen seitens der ÖVP-Fraktion würde ich diesen Beschluss unserer Fraktion heute nochmals zu 100% so mittragen! Da ich beruflich wie auch privat sehr viel Wert auf soziale Gerechtigkeit lege und ganz nach dem Motto „Immer Mensch bleiben“ lebe, ist dies auch nachvollziehbar, denke ich. Weiters freut es mich sehr, dass ich durch den Gemeinderat einstimmig in den Schulausschuss gewählt wurde. Da ich selbst stolzer Vater zweier Kinder bin ist es für mich eine große Ehre und Freude, hier für unseren Kindergarten und unsere Volksschule tätig zu sein. Für die Zukunft hoffe ich auf eine gute Zusammenarbeit im Gemeinderat, um gemeinsame Vorhaben für unser Übelbach erfolgreich zu bewältigen! Ich werde nach wie vor für alle Anliegen der Übelbacherinnen und Übelbacher ein offenes Ohr haben und bin auch sehr gerne bereit, mit jeder Bürgerin und jedem Bürger persönlich darüber zu diskutieren. Holger Graf: Erfolgreiches Jahr im Gemeinderat

Foto: FF-Peggau guMagazin 2/2023 | Seite 20 FF-Peggau: Tag der offenen Tür Anfang Mai 2023 fand in Peggau bei herrlichem Frühlingswetter der Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Peggau statt. Bei einer Fahrzeugpräsentation der vier Einsatzfahrzeuge der Florianis konnten manche Erwachsene, aber auch viele Kinder einen Einblick in die Aufgaben und heutigen Herausforderungen einer top ausgebildeten Feuerwehr gewinnen. Begleitet wurde der Tag von einer Fahrzeugschau der befreundeten Einsatzorganisationen Rotes Kreuz und Polizei, die ihre mannigfaltigen Aufgaben sehr eindrucksvoll dem interessierten Publikum näherbringen konnten. Prüfung zum Branddienst-Leistungsabzeichen Ab 10 Uhr fand das angekündigte Highlight des Tages statt: der Bewerb um das Branddienst-Leistungsabzeichen (BDLP) in Bronze, welcher sich zwei Gruppen der FFPeggau stellten. Nach einem theoretischen Teil, bei dem Fragen zum Feuerwehrwesen beantwortet werden mussten und Gerätschaften durch die geschlossene Fahrzeugtür richtig angezeigt werden mussten, ging es an den praktischen Teil. Hierbei musste jede der zwei Gruppen ein Einsatzszenario (Holzstapel- und Scheunenbrand) unter Zeitdruck abarbeiten – und dies unter den aufmerksamen Augen mehrerer Prüfer, die die Leistung fair und akribisch bewerteten. Nach einer mehrwöchigen Vorbereitungszeit und nach nun erfolgreich bestandener Prüfung konnte im Anschluss das begehrte Abzeichen durch Bereichsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter BR Bernhard Konrad und Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Andreas Reiter an die Gruppenmitglieder der zwei Bewerbsgruppen überreicht werden. Diese Veranstaltung hat einmal mehr gezeigt, auf welch hohem Niveau die Florianis arbeiten und man kann dem Kommandanten HBI Bauer Alex und seinem Stellvertreter OBI Steinacher Thomas nur herzlich zu so einer tollen Truppe gratulieren. 23. Juli 2023: Margarethenkirtag Die Kameradinnen und Kameraden der FF- Peggau würden sich auch über zahlreichen Besuch des nächsten Highlights, dem Margarethenkirtag, sehr freuen. Wiener Straße 306 8051 Graz +43 316 686808-2005 nord@vogl-auto.at www.vogl-auto.at Kfz-Werkstatt – für alle Marken Gebrauchtwagen: An- und Verkauf vieler Marken mit All-in-Garantie Neuwagen: kaufen, leasen oder mieten #mobilwieduwillst Werbung Die erfolgreichen Teilnehmer der Branddienstleistungsprüfung und Ehrengäste

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